Unter der Überschrift
"nach vorne denken."
mit dem Untertitel
"Ihr CDU-Ratsmitglied für den Wahlbezirk XXX"
ließ die Meckenheimer CDU kürzlich Flugblattwerbung in die Hausbriefkästen einwerfen.
(Dabei war es den Verteilern wohl ziemlich egal, ob auf den Briefkästen stand "Keine Werbung einwerfen" oder nicht)
Das Thema lautete
"Es tut sich etwas in Merl-Steinbüchel".
Neben einigen sachlich-fachlichen Fehlern, die sich eingeschlichen haben und auf die ich an anderer Stelle eingehe*, lege ich Wert auf die folgende Feststellung:
Die Behauptung "Ihr CDU-Ratsmitglied für den Wahlbezirk..." ist nicht richtig.
Der Überzeichnende ist keinesfalls "MEIN" CDU-Ratsmitglied, da ich ihn weder gewählt habe noch jemals wählen werde.
Ich bitte höflich darum, dies in Zukunft durch den Satz "selbstverständlich nicht Berthold Lispels" kenntlich zu machen!
Besten Dank!
__________________
* Beispielsweise hier: Fertig (auf den Link clicken)
Freitag, 29. November 2013
Treffpunkt Steinbüchel
Er kandidiert!
Soso.
Er kandidiert also wieder.
Der Mann, der alles kann.
Der große Retter.
Der Mann, der noch am späten Abend höchstpersönlich durch das Rathaus wandert, überall das Licht ausmacht und die Heizkörper reguliert.
Der Mann, der seinerzeit nahezu im Alleingang die so genannten "Meckenheimer Demokraten" vertrieben hat.
Der Mann, den bereits bei der letzten Wahl gerade einmal 25 Prozent aller Meckenheimer auf diesem Sessel sehen wollten.
Soll er doch. Kandidieren - meine ich...
Meine Stimme bekommt er nicht.
Obwohl, oder auch: Gerade weil die lokalen Printmedien als eifrige Wahlhelfer darin wetteifern, seine großen Verdienste zu loben und ihn ins rechte Bild zu rücken.
Soll er kandidieren und danach kann er wieder ganz alleine eine Weltausstellung organisieren. Oder Briefmarken sammeln. Oder gemeinsam mit dem Klempner Modelleisenbahn spielen.
Er kandidiert also wieder.
Der Mann, der alles kann.
Der große Retter.
Der Mann, der noch am späten Abend höchstpersönlich durch das Rathaus wandert, überall das Licht ausmacht und die Heizkörper reguliert.
Der Mann, der seinerzeit nahezu im Alleingang die so genannten "Meckenheimer Demokraten" vertrieben hat.
Der Mann, den bereits bei der letzten Wahl gerade einmal 25 Prozent aller Meckenheimer auf diesem Sessel sehen wollten.
Soll er doch. Kandidieren - meine ich...
Meine Stimme bekommt er nicht.
Obwohl, oder auch: Gerade weil die lokalen Printmedien als eifrige Wahlhelfer darin wetteifern, seine großen Verdienste zu loben und ihn ins rechte Bild zu rücken.
Soll er kandidieren und danach kann er wieder ganz alleine eine Weltausstellung organisieren. Oder Briefmarken sammeln. Oder gemeinsam mit dem Klempner Modelleisenbahn spielen.
Schlecker?
Fertig!
Parkpalette am Neuen Markt
"Häh???
Neuer Markt?
Vermietung? Einnahmen?"
Eine Zuschrift, die ich in meiner Mailbox fand, beschäftigte sich mit meinem Bericht über den Trödelmarkt auf der Parkpalette und meinem Kommentar dazu.
(http://meckenheimer-buschfunk.blogspot.de/2013/11/nazi-literatur.html#comment-form)
Ganz grundsätzlich gilt: Trödelmärkte sind bereits seit langem ein knallhartes Geschäft. Für einen Platz dieser Größe bezahlt mancher Veranstalter durchaus zwischen 800 - 1500 Euro Miete pro Termin.
Je nach Kalkulation auch etwas mehr.
In vielen Städten werden diese Plätze und die Veranstaltungen entweder jährlich oder 5-jährig öffentlich ausgeschrieben.
Um das nun einmal aufzudröseln, könnten folgende Zahlen ganz hilfreich sein:
Für den laufenden Meter Trödel kassiert der Veranstalter durchschnittlich 9 Euro, ergibt bei etwa 50 Ständen á 3 m (und es sind teilweise mehr) rund 1500 Euro. Hinzu kommt die "Neuware" (10 Stände davon sind für die Festsetzung nach dem Gesetz über die Durchführung von "Jahrmärkten" wichtig) á ca 4 m mit 13 Euro lfm = etwa 520 Euro.
Imbiß und Getränkestände zahlen noch ein wenig mehr.
Ergäbe folglich eine Brutto-Einnahme von ca. 2.000 bis 2.500 Euro (wenn es bei den laufenden Metern bleibt)
Hiervon muß der Veranstalter folgende Dinge abrechnen:
Kosten für die Festsetzung nach § 68 GewO
(sollten sich in der Gebührenordnung der Stadt Meckenheim finden lassen)
Kosten für Toiletten-Anlagen
Kosten für die Ordner und Aufsichtspersonal
Kosten Plakatierung, Anzeigen, Ausschilderung etc...
Kosten für die Miete
...und schließlich möchte der Veranstalter am Ende auch noch ein paar Euro Gewinn machen....
(die ihm ganz sicher gegönnt sind!)
Soweit nun das.
Mich würde jetzt interessieren:
Wer kassiert auf der Parkpalette die Miete?
Die Stadt?
Oder der Supermarktbetreiber?
Wenn "die Stadt", - wieviel?
Und - wann und wo werden die Veranstaltungen ausgeschrieben?
Oder wird hier ganz einfach Geld aus dem Stadtsäckel verschenkt?
Wenn "Der Supermarktbetreiber", - warum?
Ist er der Eigentümer und darf dort die Miete kassieren?
Und nur in letzterem Fall würde mich interessieren, warum der Ordnungsdienst der Stadt Meckenheim auf diesem Platz Knöllchen verteilen kann...
Neuer Markt?
Vermietung? Einnahmen?"
Eine Zuschrift, die ich in meiner Mailbox fand, beschäftigte sich mit meinem Bericht über den Trödelmarkt auf der Parkpalette und meinem Kommentar dazu.
(http://meckenheimer-buschfunk.blogspot.de/2013/11/nazi-literatur.html#comment-form)
Ganz grundsätzlich gilt: Trödelmärkte sind bereits seit langem ein knallhartes Geschäft. Für einen Platz dieser Größe bezahlt mancher Veranstalter durchaus zwischen 800 - 1500 Euro Miete pro Termin.
Je nach Kalkulation auch etwas mehr.
In vielen Städten werden diese Plätze und die Veranstaltungen entweder jährlich oder 5-jährig öffentlich ausgeschrieben.
Um das nun einmal aufzudröseln, könnten folgende Zahlen ganz hilfreich sein:
Für den laufenden Meter Trödel kassiert der Veranstalter durchschnittlich 9 Euro, ergibt bei etwa 50 Ständen á 3 m (und es sind teilweise mehr) rund 1500 Euro. Hinzu kommt die "Neuware" (10 Stände davon sind für die Festsetzung nach dem Gesetz über die Durchführung von "Jahrmärkten" wichtig) á ca 4 m mit 13 Euro lfm = etwa 520 Euro.
Imbiß und Getränkestände zahlen noch ein wenig mehr.
Ergäbe folglich eine Brutto-Einnahme von ca. 2.000 bis 2.500 Euro (wenn es bei den laufenden Metern bleibt)
Hiervon muß der Veranstalter folgende Dinge abrechnen:
Kosten für die Festsetzung nach § 68 GewO
(sollten sich in der Gebührenordnung der Stadt Meckenheim finden lassen)
Kosten für Toiletten-Anlagen
Kosten für die Ordner und Aufsichtspersonal
Kosten Plakatierung, Anzeigen, Ausschilderung etc...
Kosten für die Miete
...und schließlich möchte der Veranstalter am Ende auch noch ein paar Euro Gewinn machen....
(die ihm ganz sicher gegönnt sind!)
Soweit nun das.
Mich würde jetzt interessieren:
Wer kassiert auf der Parkpalette die Miete?
Die Stadt?
Oder der Supermarktbetreiber?
Wenn "die Stadt", - wieviel?
Und - wann und wo werden die Veranstaltungen ausgeschrieben?
Oder wird hier ganz einfach Geld aus dem Stadtsäckel verschenkt?
Wenn "Der Supermarktbetreiber", - warum?
Ist er der Eigentümer und darf dort die Miete kassieren?
Und nur in letzterem Fall würde mich interessieren, warum der Ordnungsdienst der Stadt Meckenheim auf diesem Platz Knöllchen verteilen kann...
Wieder zurück!
So kann es gehen: Man ist gerade einmal ein paar Tage nicht im weißen Haus, sondern unterwegs, - schon platzt die (eigentlich reichlich bemessene) Mailbox aus allen Nähten!
Dafür möchte ich mich nun erst einmal bedanken. Auch dafür, dass die 22.222 bereits Geschichte ist. Steuern wir also mit vereinten Kräften für das nächste Feuerwerk eine weitere Schnapszahl an, 33.333 Klicks.
Zu den Fragen und Anregungen: Einige davon werde ich heute, bzw in den kommenden Tagen beantworten können, für andere benötige ich Ihre Hilfe und/oder längere Recherchen. Aber ich kümmere mich. Versprochen!
Wir lesen uns,
Ihr Berthold Lispel
Dafür möchte ich mich nun erst einmal bedanken. Auch dafür, dass die 22.222 bereits Geschichte ist. Steuern wir also mit vereinten Kräften für das nächste Feuerwerk eine weitere Schnapszahl an, 33.333 Klicks.
Zu den Fragen und Anregungen: Einige davon werde ich heute, bzw in den kommenden Tagen beantworten können, für andere benötige ich Ihre Hilfe und/oder längere Recherchen. Aber ich kümmere mich. Versprochen!
Wir lesen uns,
Ihr Berthold Lispel
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