Nachdem die Stadt Meckenheim bekanntermassen ständig auf der Suche nach neuen Straßennamen ist, bildete sich spontan vor kurzem auf dem Steinbüchel eine Initiative mit dem Ziel, den Platz zwischen Herold-Passage und "Haus Baden" in
"Platz der ehemaligen Ampel"
umzubenennen. Durchaus konstruktive Vorschläge wie "Reifenkiller-Passage" oder "Knaller-Eck" wurden im Vorfeld bereits ausgeschlossen. Ebenso wie die Idee, im ehemaligen "Schlecker" eine Schnell-Ambulanz für durch Raser verletzte Senioren und Kleinkinder einzurichten. B.L.
Nachdem man als Passant in den letzten Wochen immer wieder einmal das Gefühl bekam, dass hier nur Sand von einer in die andere Ecke bewegt wurde, geht es jetzt voran am Steinbüchel! Ende August, Anfang September sollen die beiden neuen Läden eröffnet werden.
...gehört derzeit sicherlich dazu, wenn man in der Herold-Passage einen neuen Laden aufmacht. Und in diesem Sinne kann der Buschfunk nur "viel Erfolg" wünschen...
Als kleiner Vorschlag an die Vermietungsgesellschaft noch: Wie wäre es denn, wenn man die zurzeit noch leerstehenden Ladenlokale wechselweise Merler Künstlern als Ausstellungsfläche zur Verfügung stellt? So lange jedenfalls, bis sie vermietet werden. Zumindest wäre es von der Optik interessanter als die Lücken! B.L. *
...dürften die Meckenheimer Bürger verfolgen, was mit dem Geld passiert, dass die Firma ALDI zum Ausbau der Infrastruktur um ihren neuen Laden auf dem Steinbüchel zur Verfügung stellt. Zumal es ja bekannt ist, dass derartige Beträge besonders dann, wenn sie in keinem Haushalt ge- und damit auch nicht v e r p l a n t werden konnten, durchaus Begehrlichkeiten wecken. B.L. *
...boshaftes und deswegen auch nicht haltbares Gerücht gilt es, dass sich derzeit einige Bürger aus Merl und Anwohner des Steinbüchels mit der Planung eines Brunnendenkmals an der momentan stillgelegten Anlage an der Herold-Passage beschäftigen.
Wie man aus bestunterichteten Kreisen hört, ist es in Wirklichkeit keineswegs geplant, den Entwurf des Künstlers Prof. Dr. Konrad Schwaaderer umzusetzen.
...hinterläßt mich momentan die Weigerung einer Ratsfraktion, auch weiterhin dem Verbund für das Tierheim in Troisdorf zu stützen, sondern - aus Kostengründen? - das Tierheim in Remagen zu bevorzugen. Es geht hier um hilflose Wesen, - und da darf es nicht einzig um Euro und Cent gehen. Jeder Austritt aus diesem bewährten Verbund schwächt das Tierheim finanziell. Insofern, im Sinne der Tiere, - sollten die Damen und Herren ihre Verweigerungshaltung aufgeben!
...finde ich persönlich, dass die Mitglieder des "Meckenheimer Verbund" - also quasi die Werbegemeinschaft der alteingesessenen Meckenheimer Gewerbebetreibenden - voller Sorge die Entwicklung am Steinbüchel betrachten und große Einnahmeverluste sowie eine Verschiebung des Handels befürchten! Und dann frage ich mich: "Was eigentlich hat die Mitglieder des Meckenheimer Verbunds daran gehindert, selbst kreative Ideen zu entwickeln, um eine adäquate Nahversorgung für den Steinbüchel zu sichern?"
Beispielsweise ein "shop-System". Einkaufen am Neuen Markt und die Ware hinterher in der Herold-Passage im shop abholen.
Waren die Kosten das Hindernis? Wenn Millionenverluste drohen, dann kann es ja wohl nicht an den Gehältern für ein paar Aushilfskräfte in der Shop-Warenausgabe gescheitert sein? Oder???
Manchmal ist es schon ganz putzig, die Meckenheimer Ratsfraktionen zu beobachten. Greifen wir uns doch einmal ein Beispiel heraus: Da wagte es doch allen Ernstes vor kurzem eine Ratsfraktion, die Verwaltung aufzufordern, man möge sich doch darum kümmern, das auch nach der Schließung des Baumarktes ein ähnliches Unternehmen angesiedelt wird. (Dass der toom-Baumarkt in Kürze seine Pforten schließt und sich dann in den Räumlichkeiten eine Lebensmittel-Kette ansiedelt, hat sich ja wohl mittlerweile herumgesprochen). Nun, kaum war diese Forderung erhoben, als eine andere Ratsfraktion ebenfalls die Stimme erhob. Das sei Unsinn, Meckenheim benötige keinen Baumarkt, - schließlich kann man jedes Teil auch direkt im Fachgeschäft bekommen. Und das Haupt-Argument: Die Verwaltung habe besseres und vor allem wichtigeres zu tun!
"Hmh...", sagt man sich da. Wofür eigentlich beschäftigt die Stadt einen Wirtschaftsförderer? Um den Leerstand in den Ladenlokalen zu beklagen? Um Kaufwillige in kleine Fachgeschäfte zu schicken? Um "1-Euro-Aktions-Märkte" am Neuen Markt anzusiedeln? Oder gehört es vielleicht doch zu den Aufgaben eines Wirtschaftsförderers, Gewerbeansiedlungen - und dazu gehört ohne Zweifel ein Baumarkt auch - zu F-Ö-R-D-E-R-N??? Nun will ich damit nichts gegen kleine Fachgeschäfte sagen. Ganz im Gegenteil. Ich persönlich gehöre zu denjenigen, die für die lockere Schraube oder eine Lampe lieber in den kleinen Laden an der Ecke gehen. Aber die kleinen müssen sich dem Wettbewerb stellen. Und dazu gehören nun einmal die Marktzentren! Ob Meckenheim unbedingt einen Baumarkt "braucht" - darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. (Wenn ja, dann sollte es mit Sicherheit keiner wie der jetzige sein: Sobald der kaufwillige Heimwerker den Laden betritt, verstecken sich die Verkäufer. Dafür gibt es Lücken zwichen den Hochregalen. Sollte er (der Kaufwillige) jetzt trotzdem so dreist sein, und den ein oder anderen Verkäufer aus seinem Versteck ziehen, - kann es ihm (dem Kaufwilligen) durchaus passieren, dass ein anderer Verkäufer sich blitzschnell eine Gabelstapler schnappt und in Solidarität mit seinem Kollegen (dem versteckten Verkäufer) versucht, den Kunden über den Haufen zu fahren!) Eines jedoch sollte man nicht vergessen: Der gut sortierte Baumarkt am Ort - miit ausgebildetem, freundlichen und (lach) auskunftswilligen Personal - erspart dem Kunden den Weg in die Nachbarschaft. Und der Kunde, der im Ort bleibt.... erledigt hier auch seine anderen Einkäufe! So haben auch die Fachhändler etwas davon!