Donnerstag, 15. August 2013

Zum "Wandertag"

Manche Reaktionen auf Beiträge in diesem Blog fordern heraus. 
Beispielsweise die überwundene Schreibhemmung der Herrn "R" von der "F"-Fraktion. Ich finde es gut.

Eine besondere Antwort fordert meiner Meinung nach auch die Zuschrift von Frau Renate W. unter dem "Wandertag im internet"

(Zitat)

Herr Lispel
Sie schreiben "sogar ich bekäme wieder Lust und Spaß an lokaler Politik!" und loben dabei die Fraktion mit dem C im Namen. Das halte ich nun für stark untertrieben. Zumal aus nahezu jedem ihrer beiträge zu erkennen ist, dass sie selbst ein Mitglied der von ihnen so genannten "B"-Fraktion sind.

Aber schreiben Sie weiter. Mein Mann und ich lesen diese Dinge gerne.

Renate W.


(Zitat-Ende)


Um das einmal eindeutig von meiner Seite zu positionieren:

Nein! Ich gehöre nicht der "B"-Fraktion an.
Nein! Ich gehöre auch nicht der "B"-Partei an.

Es ist vielmehr so, dass ich weder einer Fraktion noch einer Partei angehöre

Wenngleich ich sicherlich Sympathien für die ein oder andere Partei und/oder deren Fraktion nicht verleugnen mag. 

Diese Sympathien sind jedoch Themengebunden und wechseln, so habe ich mich bisher niemals in Versuchung geführt gefühlt, einer politischen Vereinigung für welche Wahl auch immer einen Freischein für meinen Wahlzettel auszustellen.

Dies mag durchaus auch meinem Beruf geschuldet sein und der dort vorhandenen Möglichkeit, ein wenig mehr Informationen zu bekommen.

Meine Bemerkung bei der "C"-Fraktion  "sogar ich bekäme wieder Lust und Spaß an lokaler Politik!" bezieht sich darauf, dass ich hier Lust zum respektvollen Streiten bekomme. Denn man muß nicht einer Meinung sein, - selbst wenn das Gleiche für seine Stadt und die Bürger will.
Aber man sollte wenigstens so viel Anstand haben, die Meinungen zu hören. Und dem Einzelnen die Möglichkeit geben, seine Meinung zu vertreten.

Und ich glaube, dass ein großer Anteil der "C"-Partei in Meckenheim dazu in der Lage ist. Übrigens auch der "S"-Partei, der "B"-Partei, der "F"-Partei und wahrscheinlich auch der "G"-Partei.  Deswegen bekäme sogar ich wieder Lust...

Ein Sonderfall ist nach meiner Ansicht allerdings Herr Stuhlbesitzer. 
(Aber merke: "Besitz" heißt nicht gleich "Eigentum"!) 
Zunehmend gebärdet jener sich als räsonierender Oberlehrer, Zensor und schwadronierender Besserwisser. 
(Vorsicht! Das kann ansteckend sein!!!)  
Beispielsweise ist die Dimension der Nahversorgung in Merl - die von der "U"-Fraktion und ihren Unterstützern mit ach so großer Sorge betrachtet wird - ihm und seiner Verweigerungshaltung zu verdanken. Um das zu erfahren, - muß man lediglich ein wenig herumblättern.  Aber auf diesem Auge scheinen manche unter Sehstörungen zu leiden. 

Man fragt sich nur: "Warum diese Sehstörungen?".

So weit dies.


Ihr Berthold Lispel -

der gerne hier wohnt und sich sehr gerne in seinem Umfeld bewegt!



Ein ganz besonderer Gruß...

...geht heute und an dieser Stelle einmal nach Bonn in das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Wären wir im Facebook, ich höbe glatt den Daumen. Wegen Aktualisierung und Reaktion!

Gleichwohl gehe ich deswegen nicht wirklich davon aus, es habe sich etwas an der grundsätzlichen Haltung in Richtung des Herrn und Meisters geändert. Damit interpretierte ich vermutlich zuviel in den Hinweis auf 1999 bzw 2004 hinein.

Aber auch einem Altstipendiaten ist gewiß (hier muss ich einen dicken *smilie* einschieben  ;-)))  - heißt es möglicherweise "selbst"? Oder "sogar"??)  die Fähigkeit nicht abzusprechen, in einer stillen Stunde unvoreingenommen das Wirken und die Haltung des besonders Gleichen unter Gleichen auf den Prüfstand zu stellen und hernach Schlüsse daraus zu ziehen.


War dies nun zu kryptisch? N E I N. Ich glaube nicht!



*

Die Bratwurst....

...ist auf jeden Fall hervorragend. Jedenfalls war sie es in den vergangenen Jahren und es gibt nicht die geringsten Zweifel daran, dass dies auch 2013 so ist. Außerdem freuen sich die Jungs von der Freiwilligen Feuerwehr Merl über jeden Besucher. Es folgt daraus: Wir sehen uns! Am 25. August in der Uhlstaße!

Mittwoch, 14. August 2013

Selbstverständlich

...weise ich an dieser Stelle gerne noch einmal auf das Fest der Bürgerprojektgruppe Steinbüchel in Merl am 7.September 2013 






































in der und um die Heroldpassage hin...



Schließlich hat der Steinhügel Grund zu feiern! 






Es ist gar nicht so kompliziert!

"Wie,", so lautete die Frage per mail, "kann ich Ihre Beiträge kommentieren?"

Ganz einfach: Unter dem jeweiligen Beitrag finden Sie in - zugegeben - kleiner Schrift das Wort "Kommentare"
Wenn Sie nun dieses Wort anklicken, öffnet sich ein Fenster "geben Sie hier Ihren Kommentar ein"
Jetzt können Sie loslegen.
Unter dem Fenster steht:  "Kommentar veröffentlichen als"
Hier sollten Sie, wenn Sie nicht über einen google-account verfügen "anonoym" anklicken,

Wenn Sie jetzt auf  das Wort "Veröffentlichen" klicken,
wird der Kommentar abgesandt. 
Sobald ich ihn nun in meiner Mailbox finde, schalte ich ihn frei und er ist sichtbar. 

Übrigens:

Eine Zensur findet bei mir in der Regel  N I C H T  statt.

Ihr Berthold Lispel

Ps: Sollte Ihnen das doch zu kompliziert erscheinen, können Sie mir selbstverständlich auch weiterhin per normaler Email schreiben, dann veröffentliche ich den Kommentar.


*




Dienstag, 13. August 2013

Wandertag in Internet

Der Sommer macht auch in Meckenheim eine kurze Pause. Durchaus verständlich, schließlich hat er in den vergangenen Wochen reichlich gekämpft, um das an den Winter verlorene Terrain aufzuholen.  Für mich bedeutet diese Pause, dass es nun einige Tage vorbei ist mit den Kurzausflügen in die Eifel oder den ausgedehnten Sitzungen im Biergarten.

Nun denn: Wenn ich schon nicht durch die Eifel wandere, dann eben durch das internet. Ich kann gucken, was die Meckenheimer Ratsfraktionen momentan so treiben. Der städtischen Homepage bedankt, - alles ist verlinkt. Alles weitere erfolgt nunmehr nach der Sitzverteilung, folglich lande ich zuerst bei der 

F-Fraktion: (3 Sitze)

Hier erfahre ich, dass der Außenminister am 1. September zur Jazz-Matineee aufs Dach der Bonner Bundeskunsthalle kommen wird und die Meckenheimer VIZE-Parteichefin, Frau Trück, Anfang Mai "hochmotiviert"  vom Bundesparteitag der FDP in Nürnberg zurückkam.

Ah - jaaaaaa....

Bei "F"-Partei vor Ort kann ich mich über die am 8.7.2013 stattfindende Sitzung der Liberalen informieren (findet im Dart-Zimmer statt!) äh, und... ach ja, 2006 konnte die "F"-Partei in Meckenheim ihr 60jähriges Bestehen feiern. Hochaktuell also. 

Oh, und bevor ich es vergesse, ganz wichtig  (selbstverständlich besonders dringlich zum jetzigen Zeitpunkt): Man verzichtet für die im Januar anstehende Bürgermeisterwahl in Meckenheim voraussichtlich auf das Aufstellen eines eigenen Kandidaten. Zumal man "nicht unzufrieden" mit der Arbeit von Bert Spilles sei. (Hier fällt mir nun gerade wieder das Arbeitszeugnis ein: Die Bemerkung "nicht unzufrieden" dort - ein scheidender Mitarbeiter wäre schneller beim Anwalt und vor dem Arbeitsgericht als Usain Bolt sich die Schuhe schnüren kann!)

*

Genug davon! Schauen wir weiter zur "G"-Fraktion: (3 Sitze)

So-so. Am 17.März brach in Lohmar der Winter noch einmal heftig ein. Und am 17. Mai 2012 gab es den Vorschlag, die Asylantenhäuser am Siebengebirgsring zu verschenken. Ähem. Und die "aktuellen Themen"aus 2009 bleiben selbstverständlich weiterhin "brisant und aktuell". Ist ja erst vier Jahre her....

Sähe man die Vertreter der "G"-Fraktion nicht immer wieder einmal im Stadtrat, so könnte durchaus der (selbstverständlich unsinnige) Gedanke aufkommen, sie hätten sich in den außerparlamentarischen Untergrund verzogen. Oder an den Pflasterstrand. - Bei meines alten Freundes Josef ihm seinen ausgeleierten Turnschuhen und Daniels verlorener Gauloise-Packung: Ob das wirklich so gedacht war, als sich in den späten 1970ern regelmäßig eine Horde hungriger Idealisten zur überbackenen Aubergine im Falken-Eck traf? Nein. Sicherlich nicht.

*

Oioioioioioioioi - starken Tobak bietet mir die  "U"-Fraktion (4 Sitze)

Hier geht´s zu Sache. Die "U"-Fraktion widerruft die Aussagen des Investors am Steinbüchel. Was ist die Steigerung von "Fremd-Schäm"? Jawoll: Fremd-Widerruf!
Das hat Klasse. Das hat Stil. Dann muss er es nicht selbst tun. (Dem Vernehmen nach: Er, der Investor,  hatte wohl nicht vor, irgendetwas zu widerrufen) 

"Man beißt nicht die Hand, die einen füttert...."  Leicht zu übersehen, aber zuerst einmal füttert der Investor die Stadt (sicherlich nicht selbstlos, aber immerhin) und nicht umgekehrt. Oder was hat die Stadt Meckenheim gehindert, die Fläcchen selbst zu vermarkten? 
Im übrigen wäre alles nicht ohne die tätige Verhinderei des Herrn S. so weit gekommen. Dann nämlich stünde nahe des Kottenforstes ein ALDI, alle Merler wären zufrieden.
Ausdrücklich wird die Gelassenheit des Bürgermeisters gewürdigt und gleichzeitig angekündigt, man wolle  jetzt  ein "waches Auge" auf den Investor und seine Geschäftspraktiken haben! 

Wow! Das wäre ja mal etwas, wenn die Vorgestrigen endlich aufwachen. Obwohl - irgendwie wirkt es, als ob ein Mops den Mond ankläfft...

Was finde ich weiter? Werbung für Landmaschinen Braun, den Sängerhof, Raiffeisen, Schlößer, Blum, Reuter... allemal besser als ein "Baumarktlkotz auf der grünen Wiese" - so heißt es. Sauber untergebracht, die Werbung! Besonders lustig die Aussage, dass ein Baumarkt in Meckenheim zu Lasten der Bäckereien und Gastronomie-Betriebe geht...

"Mehr davon," denke ich noch - um gleich ganz betrübt die wachsende Sorge mit der "U"-Fraktion zu teilen,  wenn sie die durch die Nahversorgung am Steinbüchel entstehenden Entwicklungen der neuen Mitte betrachtet. 
Der Lebensmitteleinzelhandel verschwindet aus der neuen Mitte. Wegen Perspektivlosigkeit!
(Mich hat es sofort dermaßen umgetrieben, dass ich nachschauen musste. Wer verschwindet? Allerdings ist mir allenfalls aufgefallen, dass ein neuer, großer Laden demnächst eröffnet.) 
Aber die Sorge wird verstärkt, weil der Inhaber eines großen Lebensmittel-Ladens kürzlich beobachtet wurde, als er vorsorglich ergänzende Sozialhilfe beantragte - weil das Einkommen durch den drohenden Kundenschwund demnächst nicht zum Auskommen reicht.

Mensch-Mensch.... was soll ich sagen? 
Eigentlich freue ich mich über jeden einzelnen, der nicht dauernd vor der Glotze hockt und stattdessen etwas tut... Jedoch Herr D. sollte mit seiner Modelleisenbahnen spielen und für Herrn M. findet sich gewiß ein flotter Männer-Gesangs-Verein. 
Obwohl, - dort müßte er den Ton treffen. Geht nicht. Paßt nicht! 
Ganzjähriger 365-Tage-und Nächte-Stammtisch? So muss er sich nicht umzustellen und kann schwadronieren. Täglich. Stündlich.


*

Schnell die Seite schließen und weiter zur "S"-Fraktion (6 Sitze)

Ääääh... Lediglich 6 (sechs!) Sitze???? Und das bei einer Partei, von der es ansonsten heißt, manch einer hätte ihnen eine Abbuchungserlaubnis für Wahlkreuze erteilt? Irgendetwas scheint mit dem "eigenen" Gesicht nicht zu stimmen....

Ob sich ein Zusammenhang konstruieren läßt? Macht es Sinn, nach außen zu opponieren um sich innen bei Abstimmungen und Entscheidungen doch dem Lord-Sessel-Bewahrer anzuschließen?  Möglicherweise könnten Frau K. und Herr E. und ihre Genosssen in einer stillen Stunde darüber nachdenken, womit und wie sie ihre Freunde vor die Köpfe stoßen. Ein Stoß mag in Ordnung gehen, vielleicht - wenn er nicht zu hart ist - ein zweiter... aber dann? Wendet sich der beste und wohlmeinendste Freund mit Grausen!

Eines aber fällt auf: Selbst wenn sie anders abstimmen - zumindest verteidigen die Genossen das Recht auf eine Meinung. Das könnte ein Ansatz sein. Schauen wir, ob Frau K. es sich im Januar zutraut, gegen den derzeitigen Bürgermeistersesselbenutzer anzutreten.... oder friedlich, schiedlich die Segel streicht.

*

Okay, kommen wir zu "B"-Fraktion (9 Sitze)


Hier fällt eines auf: Die Mädels und Jungs (keinesfalls despektierlich gemeint!!!!) sind rührig. Und offen. Und diskussionsfreudig. Und informativ....Wenngleich sie sich momentan etwas schwer tun. 

Vielleicht sollten sie hin und wieder einmal den ein oder anderen Kniff aus der Klein-Kindererziehng andenken. Zum Beispiel könnte es zielführend sein, etwas anderes zu fordern als man in Wirklichkeit will. 
Ein Beispiel: Hätte kürzlich der Ortsvorsteher von Merl (und BfM-Ratsherr), Herr D., als es um die Bebauung in Ersdorf ging, gefordert, alles wie gehabt zu belassen und sich einen Deubel um die Bürger zu scheren - der Aufschrei mit der Forderung nach dem sofortigen Abriss der Gewerbehallen aus den anderen Fraktionen wäre bis nach Düsseldorf zu hören gewesen. Vermutlich wären einige Ratsmitglieder mit Spitzhacken noch am Abend zu Fuß dort hin gerannt. Und der Sesselbewahrer voran. Außerdem hätte Flexi-Berti den Herrn D. ganz direkt gefragt, ob er sich für so etwas bezahlen lässt... Und dafür gerügt!

*

Es bleibt die "C"-Fraktion (15 Sitze)

Gut aufgemacht und informativ. Tauchte nicht dauernd der Lordsesselbewahrer auf, - sogar ich bekäme wieder Lust und Spaß an lokaler Politik!


*


Das soll es gewesen sein. Wer diesen Netz-Wandertag nachvollziehen will, - auf der Homepage der Stadt Mecker-Heim finden sich die entsprechenden Verlinkungen. Schließlich will ich es nicht zu einfach machen. 
Wer mir dazu die Meinung geigen will, - gerne! Schreiben Sie an Berthold.Lispel (Klammeraffe) gmail.com. Oder nutzen Sie unterhalb des Artikels die Kommentarfunktion.

(Berthold Lispel)




















.

Sonntag, 11. August 2013

Mit sehr großer Freude...





...und positiver Zustimmung registrieren die Meckenheimer Bürger momentan die wohltuenden Veränderungen im Stadtbild. Mit der Umsetzung des Grünflächenkonzeptes der Stadt werden an allen nur möglichen Plätzen optische Highlights geschaffen, die jeden Spaziergänger Augen- und Sinnebetörend zur verweilenden Rast einladen.


Beispielsweise an der Unterführung am Siebengebirgsring: Hier wird mit großer Liebe zum Detail der graue Beton begrünt und in den interessantesten grauen Schattierungen eingefärbt....
Heimwerker unter den Spaziergängern fühlen sich gewiß zu leichten Bastelarbeiten eingeladen...
Eine interessante Aufgabe galt es vor fast drei Jahren für die Mitarbeiter des Grünflächenamtes an dieser Bank zu lösen:  Da sie sich an einer Stelle befindet, die von Joggern, Hundehaltern mit ihren Tieren sowie in der neuen Mitte einkaufenden Rollator-Chaffeuren heftig genutzt wird und dementsprechend in häufigem Dauergebrauch war und ist, (dem Vernehmen nach mußten seinerzeit bereits Wartelisten für die Banknutzung ausgegeben werden) bewährte sich die Idee eines altgedienten Grünflächenamtsmitarbeiters. Es wurde seinerzeit einfach ein Brett entfernt! Nun ist die Bank nicht  so bequem und folglich die Verweildauer des einzelnen Nutzers entsprechend kürzer. 




Auch diese Bank rechts auf dem Bild am Zypressenweg lädt in ihrer meditativen Stille und Begrünung die Verweilenden herzlichst ein





Geradezu detailverliebt jedoch haben sich die städtischen Mitarbeiter an dieser Bank am Fichtenweg neben der Gemeinschaftsgrundschule ausgelassen. Fein säuberlich wurde das Holz aufgekratzt und sorgsam Moos angepflanzt. Nun hat jeder der hier sitzendrastenden ein weiches Polster! Nachdem das vor der Bank eingepflasterte  Mühle-Spielfeld akkurat eingegraut wurde, ist dies ein immer wieder erhebender und aufmunternder Blickfang im Fichtenweg. Die dankbaren Anwohner werden das Grünflächenamt mit Sicherheit in ihr Abendgebet einschließen!