Freitag, 31. Januar 2014

Sorry, alte Tante SPD..

...aber dieser Wutanfall kam von Herzen!
Besonders deshalb, weil die Intriganten große Töne pusten! (wieder einmal!)

Wer solche "Partei-Freunde" hat, der braucht keine "Feinde" mehr...

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Spitzen-Theoretiker!

Das ist ja nun eine ganz "tolle" Theorie, die von dem ein oder auch anderen Superstrategen und Theoretiker bei den Meckenheimer Sozialdemokraten vertreten wird: Die eigene Bürgermeisterkandidatin Dr. Brigitte Kuchta sei lediglich gescheitert, weil die Wähler den BfM-Kandidaten Diefenbach verhindern wollten!

Sagt mal, Jungs, Mädels - habt Ihr eigentlich diverse Knall´s nicht gehört?
Oder seid Ihr wirklich so dämlich und verbohrt?

Gescheitert seid Ihr an drei Dingen:

1.) Ihr habt es nicht fertig gebracht, Euer Klientel für Brigitte Kuchta an die Wahlurne zu schubsen!
2.) Ihr habt Eure eigene Kandidatin nicht wirklich unterstützt!
3.) Einige von Euren "Top-Strategen" haben von Anfang an gegen die eigene Kandidatin intrigiert!


Und im Übrigen:

Falls Ihr nicht in der Lage seid, Euch zur Kommunalwahl als Gegenentwurf zu präsentieren, dann werdet Ihr weiterhin nur von den milden Gaben, die Euch die Union übrig lässt, überleben!!! Wenn überhaupt!


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Karneval?



"Nee", sagte der Kollege zu mir, "lass mal bloss Dein loses Mundwerk vom Karneval! 
Karneval in Meckenheim ist viel zu ernst, als das man darüber und damit lästern könnte!"



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Donnerstag, 30. Januar 2014

Neue Aufgabe für gebürtigen Meckenheimer:

Norbert Röttgen wird Bundes-Wahl-Minister
Test bei Meckenheimer Kommunalwahl im Mai

Bereits seit Jahren registriert unsere Regentin Angela Merkel eine steigende Wahlunlust im Lande. Dies bereitet ihr große Sorgen und so sann sie  auf dringende Abhlfe. Nun aber wissen wir aus der Politik und Geschichte: Wenn es "abzuhelfen" gilt, braucht es dringend eines Ministeriums. Es galt in den 1950er Jahren, als die Wirtschaft sich entwickelte, ein "Wirtschaftsministerium" zu schaffen; als niemand unser Land angreifen wollte, wurde ein "Verteidigungsministerium" aufgebaut und als Deutschland unter "Voll-Arbeit" stöhnte, schufen die Politiker ein "Arbeitsministerium"! 

Nun also ein "Wahl-Ministerium"!

Um unseren ehemaligen Bundes-Umwelt-Minister Dr. Norbert Röttgen war es still geworden. Zwar ist er zwei Jahre Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags und hat sich bis zum Vorsitz heraufgedient, - allein für jemanden in den allerbesten Politiker-Jahren, der zudem als aussichtsreicher Erbanwärter in der Merkelschen Thronfolge gehandelt wurde, ist dies Pipifax! So jedenfalls sagte sich Frau Merkel und ernannte den "Meckenheimer Jong" zum Deutschen Bundes-Wahl-Minster! (siehe NSA-Aufzeichnungen 09232014,  Seite 14.865) Röttgen sagte, morgenluftundkanzlerinnenthronnähe witternd, sofort zu! Zum 25.Februar wird seine Ernennung öffentlich via Gauck-Radio-Lautsprecher verkündet.

Aber Dr.Norbert Röttgen arbeitet.Schon  jetzt!
Hart. Emsig! Kräftig! Mit aufgekrempelten Ärmeln. Ohne Unterlass!
Er registrierte am vergangenen Sonntag entsetzt die geringe Wahlbeteiligung in seiner Geburtsstadt, um dabei festzustellen, dass der gewählte Bürgermeister zwar fast siebzig Prozent der Wähler auf sich vereinen konnte, allerdings wird ihm weiterhin die Unterstützung von mehr als 60 Prozent der Meckenheimer Bürger versagt bleiben.
Daran muss dringend etwas geändert werden.

Kurzerhand erklärte Röttgen die Kommunalwahl in Meckenheim am 25.Mai dieses Jahres zum  "Vollwahlbeteiligungs-Testgebiet"! Während in ganz NRW "normal" nichtgewählt wird, starten in Meckenheim gleichzeitig drei, zwei Versuchsreihen:

1.) Die "rollende" Wahlurne.
Hier ist vorgesehen, dass mehrere "Wahlmobile" durch die Straßen fahren, dort die Wähler direkt an ihren Haus- und Wohnungstüren mit Wahlzettln überfallen bedenken und sofort wählen lassen. In Vielfamilienhäusern wie auf dem Steinbüchel oder im Ruhrfeld rollt die Wahlurne in Aufzüge oder über Hausflure!

2.) Das Wahl-Event
Vor den Wahl-Lokalen wird jeweils eine "Event-Meile" aufgebaut, Bierbuden, Weinstände, Imbiss, Live-Musik, Kinderbelustigung. Großbild-Leinwände. "Rudelwählen" sozusagen. (Trifft sich gut, da die Event-Meilen bereits einen Tag früher aufgebaut werden müssen und dann sowohl das Deutsche Pokal-Finale wie auch am Sonntag das Formel1-Rennen aus Monaco übertragen!) Die Kosten für das Verfahren müssen die Verpflegungsstand-Betreiber durch Standmieten einspielen!

Die dritte Versuchsreihe, das "bajuwarische" Verfahren, auch als Wurfbuden-Wahl bekannt, wurde schon nach den bayerischen Landtagswahlen als nicht wirklich praktikabel verworfen. Hier schnallte man die jeweiligen Kandidaten an einem Pranger im Wahl-Lokal fest und die Wähler warfen mit Gülle. Wer am längsten aushielt, galt als gewählt. 
Nicht anwendbar war diese Variante, weil es 
a) in einigen ländlichen Bezirken bis zum nächsten Morgengrauen andauerte und die Lokal-Wirte im Nachhinein exorbitante Reinigungsgebühren präsentierten
b) Wähler gab, die heimlich Steine in den zu werfenden Gülle-Klumpen schmugelten und 
c) zwar alle Kandidaten die Wahl lebend überstanden, manche leider mit irreparablen Hirnschäden. (Erkennnbar an aufgekommenen Themen wie Autobahn-Maut, Sozial-Migration und ähnlichem).

 Dr. Norbert Röttgen hofft auf eine fast 100prozentige Wahlbeteiligung und hat, unterstützt von unserer Regentin, um den Erfolg zu gewährleisten, für dieses Zeitfenster per Ministererlass ein Buchungsverbot an sämtliche Meckenheimer Reisebüros verfügt!

Vergleiche werden möglich, da die am selben Tag stattfindende Europawahl ganz normal ablaufen soll!

Im kleinsten inneren Zirkel bejubelt Frau Merkel den Meckenheimer Jungen Röttgen bereits jetzt als den "Retter der Deutschen Demokratie"! 

So sei es!

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(Was übrigens kaum jemand weiß: Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte Angela Merkel die geistigen Zwillingsbrüder Rainer Brüderle und Jürgen Trittin mit der Ausarbeitung eines "Wahlbeteiligungsbeschaffungsprogramms für Alle" (siehe KanzlerIn-Vorgabe 33/4/4711/ aus 2013 -falls nicht auffindbar, verweise ich auf Seite 103.457 der NSA-Protokolle vom 11.April2013- an den Bundestag) beauftragt. Mit einer Lösung aber, wie dem von beiden unsisono eingereichten BEKI-Verhältnissystem, in dem Wählerstimmen nach dem Anteil des Wählenden am BruttoEinkommenIndex gewichtet werden, konnte sie sich nicht anfreunden. BrüderleTrittins Eingabe sah unter anderem vor, dass Beamtenstimmen fünffach, Ärzte-Stimmen achtfach, Manager-Stimmen 10fach, Rentner-Stimmen dagegen nur zweifach oder Hartz IV-Empfänger einfach gewichtet werden. Da jedoch zu befürchten war, dass es auf diesem Weg zu einer grüngelben (Ihgitt-was für eine Farbkombi!!!) Regierung kommen würde, landete der Vorschlag in Merkels Ablage P.) 









Sammler, Spekulanten, - aufgepasst!

Hier gibt es gerade die kurzfristige Möglichkeit, gleich drei Dinge auf einen Schlag zu erledigen:


Sie tun etwas für Ihre politische Bildung,
Sie können etwas sammeln,
Sie können spekulieren!

Hähh? Hallo???

Ganz einfach: Besorgen Sie sich ganz schnell sämtliche in dieser Woche erschienen lokalen Presse-Erzeugnisse aus Meckenheim! Fast überall werden Sie ein bis mehrere Bilder des amtierenden und wiedergewählten Bürgermeisters finden.
Das werden für die nahe Zukunft Bilder mit Seltenheitscharakter bleiben. Denn, da er nun erst einmal einige Jahre Zeit hat, muss er sich vorerst nicht mehr vor jedes Objektiv drängen und findet eventuell Zeit zum Arbeiten!

Alles "Seltene" steigt bekanntlich im Wert!


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Neues aus der Unterdorfstrasse?

Zum Thema "Legal? Illegal? - Scheissegal!" aus dem Juli vergangenen Jahres erreichte mich die folgende Leserzuschrift:


Neues aus der Unterdorfstraße?
 
Nein, natürlich nicht !
 
im Juli 2013 wurde die Bebauungsplanänderung Unterdorfstrasse gegen alle Widerstände der Anwohner verabschiedet.
Das grosse "C" änderte mehrmals seine Meinung und stimmte dann gegen die Wünsche der Anwohner. Das grosse "S" fragte schon während der Erklärung durch die Anwohner "Ist der Investor der Herr der uns jedes Jahr so schön spendet ?". 
Die Menschen von "F-" , "U-", und "G-Fraktion" waren nicht anwesend , nicht interessiert oder rissen im falschen Moment den Arm nach oben (scheinbar eher aus Reflex. Damit man nicht so auffällt, vermute ich).
Nur die Leute der B -Fraktion Meckenheims zeigten Verständniss und Rückrat und hielten Wort.
Auflage für den Investor war laut allen Aussagen aus Rat und Verwaltung, das der Weg zu den hintenliegenden Häusern sowie einige Parkplätze innerhalb 6 Monaten fertiggestellt sein müssen.
 
Ansonsten würde sofort nach Fristende die Stadt die Baumaßnahmen durchführen lassen.
Die Frist ist abgelaufen, es wurde nichts gebaut (bei den bisherigen Erlebnissen mit dem Investor hätte das auch alle sehr verwirrt)!
Nun ist es an der Stadt Meckenheim, den vollmundigen Ankündigungen Taten folgen zu lassen (da sind wir aber mal gespannt, wie sagte schon der Kahn-Titan "Wir brauchen Eier, Eier brauchen wir...").
Da die Kosten durch eine "Bürgschaft" abgesichert sein sollen (so wurde es zumindest dem dummen Wahlvolk erzählt), werden  die Bauarbeiten  sicher in den nächsten Tagen beginnen.
 
Hoffentlich bekommt niemand einen Herzinfakt. Die Überraschung, wenn plötzlich nach 14 Jahren  etwas passieren würde, das kann schon auf die Pumpe schlagen!
Wir freuen uns schon darauf wenn unsere Nachbarn endlich sauberen Fusses ihre Häuser erreichen können und die Parkplatzsituation etwas entspannt wird (allerdings hat nach Regenfällen die dann entstandene Ersdorfer Seenplatte auch ihren Reiz. Kann man vielleicht touristisch was draus machen....Kanuverleih, Wasservögelbeobachtung,Wattwanderungen, aber ich fürchte ich schweife ab..)
 
Oder wurden hier Anwohner und Ratsmitglieder belogen, damit entsprechend abgestimmt wird (aber wir sind ja schließlich nicht in Guatemala,Mali oder Usbekistan)?
 
Mit freundlichem Gruß
der Seebär*
 
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*Name und die Anschrift des Autors sind mir bekannt.  Auf Wunsch vermittle ich gerne Fragen zum Thema an ihn, bzw. ich leite die email-Adresse des Fragenden an ihn weiter.)

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Hallo Seebär!
Dazu fällt mir persönlich zurzeit nicht viel ein. Außer vielleicht: "Hat jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?!"
Allerdings: Am vergangenen Sonntag hatten die Altendorfer/Ersdorfer die Chance, dem Bürgermeister für diese Situation eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Wie aber sah das Wahlergebnis aus? Siehe auch: Wahlergebnis

Mehr als 70 % Zustimmung für den Bürgermeister!  Und nicht einmal 40 Prozent der Altendorf/Ersdorfer sind überhaupt zur Wahl gegangen! 

Ich kann nur wiederholen, was ich bereits  HI E R  gesagt habe: Soll niemand sagen "Das habe ich nicht gewollt!"....

B.L.

Montag, 27. Januar 2014

Meine liebe alte Tante SPD!

Sicher. 
Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass ich unter keinen Umständen in der Gefahr schwebe, von Dir mit dem Beliebtheitspreis "Herbert in Silber" geehrt zu werden. Erst recht nicht mit dem "Willy in Gold am Bande"! Eher käme der "Abfluss in Keramik" infrage.

Schieben wir jedoch dies heute einmal zur Seite, ebenso wie die Gründe dafür. Nicht zuletzt liegen sie in meiner Person,  meinem "Hidden Point" in Verbindung mit dem -zugegeben- oft  großmäuligen Auftreten. Mir steht jedoch trotz der großen Klappe nicht der Sinn nach Haberfeldtreiben!
Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen möchte ich Dir heute und an dieser Stelle mein Bedauern ausdrücken. Schade! Ich hätte Deine Kandidatin Dr. Brigitte Kuchta sehr gerne auf dem Bürgermeistersessel gesehen. Ich glaube sicher, dass ihr Slogan "anders.besser" zutreffend war. Oder "zu treffend". In ihrer moderaten und kompetenten Art und Auftreten wäre sie eine erstklassige  Vermittlerin zwischen den Bürgern auf der einen Seite und der Verwaltung auf der anderen. Und den Mitarbeitern in der Verwaltung wäre sie zweifellos eine hervorragende Chefin!
Es sollte nicht sein. Mir tuts leid.
Liebe Tante SPD, es steht mir weder zu noch an, Dich nunmehr mit Rat zu schlagen. Ich weiß, einige Deiner Jungs und Mädels haben sich schier zerrissen für die Kandidatin. Aber hast Du wirklich alles Dir Mögliche getan? Nur um jetzt einmal auf den Internet-Auftritt zu schauen -  ich weiß, Dr.Kuchta hatte ihre Seite - aber hättest Du ihr nicht auch ein großes Foto und täglich aktualisierte Berichte auf Deiner Startseite gönnen können?
Oder die Ortsteile mit der (traditionell???) geringen Wahlbeteiligung: Ein Rezept aus den 1970er Jahren war der Lautsprecherwagen.
Bevor ich mich jeoch jetzt in Rage schreibe, - NEIN,  mir steht es nicht zu!


Liebe Tante SPD, falls Du es irgendwo findest, dann werf´ einfach mal den Titel "Immer wieder aufstehn" von Rainer Koslowskis "Herne 3" in den Player, und dreh´ die Lautsprecher voll auf.



Und dann gehts weiter!

                                  Berthold




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