Nehmen wir einfach einmal an, Sie, also jetzt SIE ganz persönlich, sind Mitglied in einem Verein. Dabei ist es ziemlich egal, ob Sport-, Karnevals-, Briefmarken- oder wasauchimmerfürein-Verein. Jedes Jahr gibt es eine Mitgliederversammlung. Hier legt der Vorstand Zahlen offen. Wenn die Zahlen stimmen und passen, dann wird der Vorstand entlastet.
Je nach Satzung (bei manchen Vereinen im Zwei-Jahres-Turnus) folgt eine neue Wahl.
Wenn vorher alles passte, wenn der Vorstand ordentlich und im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder gearbeitet hat, (und weitermachen will) - dann wird er meistens im Amt bestätigt.
So weit sind wir uns vermutlich einig.
Was aber passiert, wenn der Vorstand die Zahlen nicht vorlegt?
Im ersten Jahr wohl erst einmal nicht viel. Es kann Dinge geben, die eventuell eine Art "Nachlieferungsfrist" begründen. Spätestens jedoch im zweiten Jahr werden die meisten Mitglieder hellhörig und entlasten den Vorstand mit Sicherheit nicht. Nach dem dritten Jahr wäre der Vorstand des Vereins schneller in die Wüste geschickt, als die Mitglieder ihre Sitze in der Versammlung einnehmen können. Deswegen würde kein Vereinsvorstand auch nur auf den bloßen Gedanken kommen, er könnte möglicherweise wieder gewahlt werden.
Oder sind SIE anderer Meinung? Na bitte!!!!
Was aber sollen wir von einem Bürgermeister halten, der jährlich einen Haushalt präsentieren muß, dies jedoch seit 2009 - also knapp fast fünf Jahre! - nicht getan hat? Häh?
So etwas ist nicht mehr nur mit "Realitätsverlust" zu erklären.
Ps.: Jajajajajaja , - ich hab´s gelesen: In den nächsten Tagen will er die Zahlen vorlegen. Jetzt, wenige Tage vor der Wahl. Gebügelt, gefönt und griffig. Damit die Tagesmedien noch vor der Wahl in großen Buchstaben applaudieren können.
Zwar: So funktioniert Politik. Ich find´s unverschämt!
Ihr
Berthold Lispel
Fort.
AntwortenLöschenAb in die Wüste mit dem Mann! Je weiter weg, desto besser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
J.D.
Oh.
AntwortenLöschenDas ging aber schnell ;-)
Nun ja: Abwählen geht nicht. Wir könen nur ganz schnell eine/n neue/n Bürgermeister/In wählen - und dabei hoffen, dass der oder die das "Stimmvieh" nicht verkohlt!
Berthold. Lispel
..und, wenn man bedenkt:
AntwortenLöschenDie Vorgängerin des derzeitigen Amtssesselbesatzers mußte seinerzeit dem Rat monatlich Rechenschaft ablegen. bei Herrn S. wirken die Ratsmehrheiten seltsam uninteressiert. Meckenheim hat schon sehr demokratische Demokraten!?
Berthold Lispel