Mittwoch, 4. September 2013

Frischer Wind für Meckenheim

Da muß doch was zu machen sein!

Zwei Herren und eine Dame, alle drei zurzeit noch promillente Vertreter von Meckenheimer Ratsfraktionen, trafen sich kürzlich konspirativ im verschwiegenen Hinterzimmer eines stadtbekannten Restaurants. Dank der Unterstützung durch modernste amerikanische Technik gelang es dem Meckenheimer Buschfunk zumindest phrasenweise Teile des Gesprächs mitzuhören, um es nunmehr exclusiv seinen Lesern zu präsentieren.


Tach!
N´abend!
Guten Tag.

Und?
Ja.
Geht so!

Na dann.
Ja dann.
Also

Prost
Zum Wohl.
Prost Prost.

Der muß weg.
Das geht nicht
Wie werr´n m´r denn denn losss?

Prost
Prost.
Wohlsein.

Zügig muss er wech.
Aber wir ham´s ihm versprochen....
Egal, jezz, wech mitt demm

Ich will den nicht mehr sehn. Und außerdem: Du hast schon mal was versprochen. Und, jetzt biste geschieden. Also scheiden wir uns von dem...

Aber

Egel, jezz, noch´n Bier?

Jo
Nee ich trink Wein.
Ober, noch eine Runde



In diesem Moment erhob sich vor dem Hinterzimmer ein großer Lärm zwischen Schalke und Bayern-Fans, so waren die nächsten zehn Minuten unverständlich.Unser Exclusiv-Bericht setzt danach wieder ein:



Habt ihr denn jemand?
Ja...öh....
Hauppsache iss doch daat der wäch iss

Prost
Dann fliegen wir aus der Partei
Wir gründen einfach eine neue...

Au ja. Prost
Wohlsein
Neue Partei? Jo. Prost-Prost.

Wie soll die heißen
Von jedem was.
Von jedem was ist gut. Prost

Wen stellen wir....




Und wieder Krach zwischen den Schalkern und Bayern. 
Leider setzt unser Bericht erst wieder zum Ende das Gesprächs ein... 



Prost
Sehr zu Eurem Wohl!
Quatsch, zur Mitte zur T...

Sei nicht so ordinär.
Okay, okay.

Also fassen wir zusammen:
Wir sind die Unabhängige Soziale Union
Unsere Kandidatin ist Berta Spillmer. Noch etwas?

Nö. Wir machen ordentlich Wind.


Jo. Datt maache m´r. Darop nch´n Rund....



Mittlerweile waren die Herrschaften - und das kann der unbestechliche Berichterstatter auf seinen Meineid nehmen  - reichlich angetrunken.Das wurde im weiteren Verlauf gesteigert. Deswegen übermittelte die hochmodernste amerikanische Technik leider Fetzen, die man eher als Lallen identifizieren konnte. Mit einem kräftigen, gemeinsam ausgerufenen Prost verschwanden sie kurz nach Mitternacht.

Der ebenfalls nicht mehr wirklich ganz nüchterne Buschfunk-Mitarbeiter begab sich auf die Suche und fand -wie ein leibhaftiges Trüffelschwein herumschnuppernd - an ihrem Tisch lediglich ein Plakat, dass wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:


Überbleibsel mit Zukunft: Berta Spillmer verspricht bereits jetzt eine ganze Menge Wind für den Bürgermeisteramtssessel!





















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