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Das wahre Kurfürsten-Quartier? Erste archäologische und kriminaltechnische Untersuchungen liefern den Beweis! |
Eine wahrhaft aufregende Entdeckung gelang Landwirt Etzard L. (Name geändert, aber der Redaktion bekannt) kürzlich auf einem Acker wenige hundert Meter nordwestlich der Bonner Straße direkt neben dem Swistbach: Durch Schnee, Eis, Feuchtigkeit und/oder Überflutung trat in einer flachen Absenkung des Ackers ein Kreis von Steinen hervor. Der wackere Bauer kam zur Ansicht, hier habe sich fahrendes Volk niedergelassen. Dies entsprach nicht seinem Interesse. So rief er sofort die Polizei. Diese stellte lediglich fest, dass die Steine bereits mehrere Jahrhunderte an dieser Stelle stehen...
Eilends telefonierte man mit dem weit über unsere Ortsgrenzen hinweg bekannten Meckenheimer Heimatforscher und Chronisten Prof. Dr. Julius Maria Schwaatmann, welcher sofort vermutete, dass es sich um das bereits seit langer Zeit von ihm gesuchte wahre Kurfürstenquartier handelt! (Der Meckenheimer Buschfunk berichtete ausführlich HIER)
Bisherige Theorien siedelten jenen Platz, auf dem seinerzeit Kurfürst Joseph Clemens während seines Rittes nach Trier (oder doch Daun?) mehrere Tage verweilte, um seine Hämorrhoiden zu pflegen und dorstselbst manche Flasche Moselwein leerte, in den Bereich der Bonner Straße/Dechant-Kreiten-Straße an.
Ab sofort wird die Meckenheimer Stadt-Geschichte neu geschrieben!
Nachdem der Stein-Kreis von einer Heerschar Archäologen und Geschichtsforschern der Universität Bonn inspiziert, begutachtet und untersucht wurde, läßt sich festhalten: Die Steine wurden vor ziemlich genau 250 Jahren hinter Pferden geschleift und aufgestellt. Genauere Untersuchungen im nahegelegenen kriminaltechnischen Labor des BKA ergaben typische DNA-Spuren für ausgedehnte Saufgelage! Weiterhin zeigten sich an einem etwas seitwärts stehenden Stein (Bild 2) Blutspuren spezieller Natur, die einwandfrei auf des Kurfürsten bisher schamhaft verschwiegenes Leiden hinweisen.
Erste Reakionen im Meckenheimer Rathaus sind reichlich verhalten-vorsichtig - aber optimistisch. Um die Steine herum könnte ein neues Heimatmuseum entstehen. "Eine Sensation für das komplette Umland," so hörten wir aus dem Mund eines derzeit noch anonym bleiben wollenden führenden Stadtvertreters. "Die Vermarktung des steinernen Kreises darf keineswegs an Geiz oder an fehlendem Geld scheitern! Wir müssen schnellstens Neubaugebiete erschließen, Grundstücke verkaufen und aus dem Erlös den Bau finanzieren!"
Um Sensationstourismus zu vermeiden, bittet die Stadt einstweilen darum, den Ort nicht genauer zu bezeichnen. Hierzu der bereits oben erwähnte Vertreter: "Es wäre jammerschade, wenn über Nacht die Steine verschwinden, weil sich jemand einzigartige Zeugen der Zeitgeschichte in den Garten stellen will!"
Schließlich, - bei steinernen Kreisen muss mit dem Besuch von Druiden, Schamanen oder sonstigen Esoterikern gerechnet werden, so etwas ist keinesfalls im Sinne der Stadt Meckenheim!
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Etwas abseits vom steinernen Kreis: War dies der Sitzplatz des Kurfürsten? Deutlichst erkennbar jedenfalls sind die vorhandenen Blutflecken. |
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