Dienstag, 12. November 2013

Wehret den Anfängen

Damit war zu rechnen: Bereits in einer der letzten Sitzungen des Stadtentwicklungsausschusses fragte der Abge, - äh, Ratsherr Dieter S. - wir kennen ihn alle als "Mister 151Stimmen" oder "das rechte Stimmband des Herrn" - in seiner Eigenschaft als Spill´sches Sprachrohr nach, warum sich die Bürgerprojektgruppe Steinbüchel nicht um "fehlende" Fußgängerampeln an anderen Meckenheimer Straßen kümmert. Blitzschnell lenkte sein Parteifreund und Kollege Joachim K. gegen. 

"So geht das nicht!", erwiderte jener, den man sonst eher als stillen und gefügigen Handlanger seiner Herren kennt. Was denn wohl wäre, wenn nunmehr die Bewohner aus anderen bewohnten Gebieten Meckenheims ihre Lehren aus solchen Fragen zögen und ebenfalls aufmupften? Nicht aushaltbar, wenn plötzlich an allen nur denkbaren Stellen plötzlich Bürgerprojektgruppen auftauchten und irgendwelche Forderungen stellten!

Das verstand beider Vordenker.  Und dachte. Nach! 

Was passiert wohl, wenn nun jäh der "Steinbüchlerismus" um sich greift?"
Die Alt-Merler, die Lüftelberger, die Ersdorfer, ja, vielleicht sogar die Alt-Meckenheimer irgendwelche in "seinen" Augen unsinnige Ansprüche anmelden sollten?
Nicht auszudenken!

Kurz überlegt, noch kürzer mit seinem Adlatus beraten. Und ? Es gibt nur eine Lösung: Wehret den Anfängen! 
Der antisteinbüchlerististische Schutzwall muß her! Aber sofort!




"Nein, wir bauen keine Mauern. Es handelt sich lediglich um einen Schutzwall vor bösartigen Umtrieben aus dem Steinbüchel!"

 *

Und auch hier ein PS: In ihrer grenzenlosen Borniertheit glaubten manche Ratsvertreter, dass man sich mit diesem "Schutzwall" kurzerhand gleich der BfM entledigt habe. Ohne dabei zu beachten, dass zwar einige Mitglieder der Steinbücheler Bürgerprojektgruppe ebenfalls Mitglied bei den "Bürger für Meckenheim" sind. Das aber die Bürgerprojektgruppe ebenso Mitglieder aus den Parteien  CDU,  SPD und FDP hat. Dem Vernehmen nach soll dort sogar bereits einmal ein UWG-Mitglied gesichtet worden sein! Obwohl dort, also in der UWG, satzungsgemäß der Besuch dieser Gruppe mit dem sofortigen Partei-Ausschluß bestraft (oder heißt es in dem Falle "belohnt"???) werden kann!

Ebenso vergaß man, dass BfM nicht Bürger für Merl heißt, sondern Bürger für Meckenheim. Aber das werden die "glaubenden" Ratsvertreter möglicherweise erst nach der nächsten Kommunalwahl begreifen!

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