Freitag, 31. Januar 2014

Sorry, alte Tante SPD..

...aber dieser Wutanfall kam von Herzen!
Besonders deshalb, weil die Intriganten große Töne pusten! (wieder einmal!)

Wer solche "Partei-Freunde" hat, der braucht keine "Feinde" mehr...

*

Spitzen-Theoretiker!

Das ist ja nun eine ganz "tolle" Theorie, die von dem ein oder auch anderen Superstrategen und Theoretiker bei den Meckenheimer Sozialdemokraten vertreten wird: Die eigene Bürgermeisterkandidatin Dr. Brigitte Kuchta sei lediglich gescheitert, weil die Wähler den BfM-Kandidaten Diefenbach verhindern wollten!

Sagt mal, Jungs, Mädels - habt Ihr eigentlich diverse Knall´s nicht gehört?
Oder seid Ihr wirklich so dämlich und verbohrt?

Gescheitert seid Ihr an drei Dingen:

1.) Ihr habt es nicht fertig gebracht, Euer Klientel für Brigitte Kuchta an die Wahlurne zu schubsen!
2.) Ihr habt Eure eigene Kandidatin nicht wirklich unterstützt!
3.) Einige von Euren "Top-Strategen" haben von Anfang an gegen die eigene Kandidatin intrigiert!


Und im Übrigen:

Falls Ihr nicht in der Lage seid, Euch zur Kommunalwahl als Gegenentwurf zu präsentieren, dann werdet Ihr weiterhin nur von den milden Gaben, die Euch die Union übrig lässt, überleben!!! Wenn überhaupt!


*


Karneval?



"Nee", sagte der Kollege zu mir, "lass mal bloss Dein loses Mundwerk vom Karneval! 
Karneval in Meckenheim ist viel zu ernst, als das man darüber und damit lästern könnte!"



*

Donnerstag, 30. Januar 2014

Neue Aufgabe für gebürtigen Meckenheimer:

Norbert Röttgen wird Bundes-Wahl-Minister
Test bei Meckenheimer Kommunalwahl im Mai

Bereits seit Jahren registriert unsere Regentin Angela Merkel eine steigende Wahlunlust im Lande. Dies bereitet ihr große Sorgen und so sann sie  auf dringende Abhlfe. Nun aber wissen wir aus der Politik und Geschichte: Wenn es "abzuhelfen" gilt, braucht es dringend eines Ministeriums. Es galt in den 1950er Jahren, als die Wirtschaft sich entwickelte, ein "Wirtschaftsministerium" zu schaffen; als niemand unser Land angreifen wollte, wurde ein "Verteidigungsministerium" aufgebaut und als Deutschland unter "Voll-Arbeit" stöhnte, schufen die Politiker ein "Arbeitsministerium"! 

Nun also ein "Wahl-Ministerium"!

Um unseren ehemaligen Bundes-Umwelt-Minister Dr. Norbert Röttgen war es still geworden. Zwar ist er zwei Jahre Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags und hat sich bis zum Vorsitz heraufgedient, - allein für jemanden in den allerbesten Politiker-Jahren, der zudem als aussichtsreicher Erbanwärter in der Merkelschen Thronfolge gehandelt wurde, ist dies Pipifax! So jedenfalls sagte sich Frau Merkel und ernannte den "Meckenheimer Jong" zum Deutschen Bundes-Wahl-Minster! (siehe NSA-Aufzeichnungen 09232014,  Seite 14.865) Röttgen sagte, morgenluftundkanzlerinnenthronnähe witternd, sofort zu! Zum 25.Februar wird seine Ernennung öffentlich via Gauck-Radio-Lautsprecher verkündet.

Aber Dr.Norbert Röttgen arbeitet.Schon  jetzt!
Hart. Emsig! Kräftig! Mit aufgekrempelten Ärmeln. Ohne Unterlass!
Er registrierte am vergangenen Sonntag entsetzt die geringe Wahlbeteiligung in seiner Geburtsstadt, um dabei festzustellen, dass der gewählte Bürgermeister zwar fast siebzig Prozent der Wähler auf sich vereinen konnte, allerdings wird ihm weiterhin die Unterstützung von mehr als 60 Prozent der Meckenheimer Bürger versagt bleiben.
Daran muss dringend etwas geändert werden.

Kurzerhand erklärte Röttgen die Kommunalwahl in Meckenheim am 25.Mai dieses Jahres zum  "Vollwahlbeteiligungs-Testgebiet"! Während in ganz NRW "normal" nichtgewählt wird, starten in Meckenheim gleichzeitig drei, zwei Versuchsreihen:

1.) Die "rollende" Wahlurne.
Hier ist vorgesehen, dass mehrere "Wahlmobile" durch die Straßen fahren, dort die Wähler direkt an ihren Haus- und Wohnungstüren mit Wahlzettln überfallen bedenken und sofort wählen lassen. In Vielfamilienhäusern wie auf dem Steinbüchel oder im Ruhrfeld rollt die Wahlurne in Aufzüge oder über Hausflure!

2.) Das Wahl-Event
Vor den Wahl-Lokalen wird jeweils eine "Event-Meile" aufgebaut, Bierbuden, Weinstände, Imbiss, Live-Musik, Kinderbelustigung. Großbild-Leinwände. "Rudelwählen" sozusagen. (Trifft sich gut, da die Event-Meilen bereits einen Tag früher aufgebaut werden müssen und dann sowohl das Deutsche Pokal-Finale wie auch am Sonntag das Formel1-Rennen aus Monaco übertragen!) Die Kosten für das Verfahren müssen die Verpflegungsstand-Betreiber durch Standmieten einspielen!

Die dritte Versuchsreihe, das "bajuwarische" Verfahren, auch als Wurfbuden-Wahl bekannt, wurde schon nach den bayerischen Landtagswahlen als nicht wirklich praktikabel verworfen. Hier schnallte man die jeweiligen Kandidaten an einem Pranger im Wahl-Lokal fest und die Wähler warfen mit Gülle. Wer am längsten aushielt, galt als gewählt. 
Nicht anwendbar war diese Variante, weil es 
a) in einigen ländlichen Bezirken bis zum nächsten Morgengrauen andauerte und die Lokal-Wirte im Nachhinein exorbitante Reinigungsgebühren präsentierten
b) Wähler gab, die heimlich Steine in den zu werfenden Gülle-Klumpen schmugelten und 
c) zwar alle Kandidaten die Wahl lebend überstanden, manche leider mit irreparablen Hirnschäden. (Erkennnbar an aufgekommenen Themen wie Autobahn-Maut, Sozial-Migration und ähnlichem).

 Dr. Norbert Röttgen hofft auf eine fast 100prozentige Wahlbeteiligung und hat, unterstützt von unserer Regentin, um den Erfolg zu gewährleisten, für dieses Zeitfenster per Ministererlass ein Buchungsverbot an sämtliche Meckenheimer Reisebüros verfügt!

Vergleiche werden möglich, da die am selben Tag stattfindende Europawahl ganz normal ablaufen soll!

Im kleinsten inneren Zirkel bejubelt Frau Merkel den Meckenheimer Jungen Röttgen bereits jetzt als den "Retter der Deutschen Demokratie"! 

So sei es!

*


(Was übrigens kaum jemand weiß: Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte Angela Merkel die geistigen Zwillingsbrüder Rainer Brüderle und Jürgen Trittin mit der Ausarbeitung eines "Wahlbeteiligungsbeschaffungsprogramms für Alle" (siehe KanzlerIn-Vorgabe 33/4/4711/ aus 2013 -falls nicht auffindbar, verweise ich auf Seite 103.457 der NSA-Protokolle vom 11.April2013- an den Bundestag) beauftragt. Mit einer Lösung aber, wie dem von beiden unsisono eingereichten BEKI-Verhältnissystem, in dem Wählerstimmen nach dem Anteil des Wählenden am BruttoEinkommenIndex gewichtet werden, konnte sie sich nicht anfreunden. BrüderleTrittins Eingabe sah unter anderem vor, dass Beamtenstimmen fünffach, Ärzte-Stimmen achtfach, Manager-Stimmen 10fach, Rentner-Stimmen dagegen nur zweifach oder Hartz IV-Empfänger einfach gewichtet werden. Da jedoch zu befürchten war, dass es auf diesem Weg zu einer grüngelben (Ihgitt-was für eine Farbkombi!!!) Regierung kommen würde, landete der Vorschlag in Merkels Ablage P.) 









Sammler, Spekulanten, - aufgepasst!

Hier gibt es gerade die kurzfristige Möglichkeit, gleich drei Dinge auf einen Schlag zu erledigen:


Sie tun etwas für Ihre politische Bildung,
Sie können etwas sammeln,
Sie können spekulieren!

Hähh? Hallo???

Ganz einfach: Besorgen Sie sich ganz schnell sämtliche in dieser Woche erschienen lokalen Presse-Erzeugnisse aus Meckenheim! Fast überall werden Sie ein bis mehrere Bilder des amtierenden und wiedergewählten Bürgermeisters finden.
Das werden für die nahe Zukunft Bilder mit Seltenheitscharakter bleiben. Denn, da er nun erst einmal einige Jahre Zeit hat, muss er sich vorerst nicht mehr vor jedes Objektiv drängen und findet eventuell Zeit zum Arbeiten!

Alles "Seltene" steigt bekanntlich im Wert!


*






Neues aus der Unterdorfstrasse?

Zum Thema "Legal? Illegal? - Scheissegal!" aus dem Juli vergangenen Jahres erreichte mich die folgende Leserzuschrift:


Neues aus der Unterdorfstraße?
 
Nein, natürlich nicht !
 
im Juli 2013 wurde die Bebauungsplanänderung Unterdorfstrasse gegen alle Widerstände der Anwohner verabschiedet.
Das grosse "C" änderte mehrmals seine Meinung und stimmte dann gegen die Wünsche der Anwohner. Das grosse "S" fragte schon während der Erklärung durch die Anwohner "Ist der Investor der Herr der uns jedes Jahr so schön spendet ?". 
Die Menschen von "F-" , "U-", und "G-Fraktion" waren nicht anwesend , nicht interessiert oder rissen im falschen Moment den Arm nach oben (scheinbar eher aus Reflex. Damit man nicht so auffällt, vermute ich).
Nur die Leute der B -Fraktion Meckenheims zeigten Verständniss und Rückrat und hielten Wort.
Auflage für den Investor war laut allen Aussagen aus Rat und Verwaltung, das der Weg zu den hintenliegenden Häusern sowie einige Parkplätze innerhalb 6 Monaten fertiggestellt sein müssen.
 
Ansonsten würde sofort nach Fristende die Stadt die Baumaßnahmen durchführen lassen.
Die Frist ist abgelaufen, es wurde nichts gebaut (bei den bisherigen Erlebnissen mit dem Investor hätte das auch alle sehr verwirrt)!
Nun ist es an der Stadt Meckenheim, den vollmundigen Ankündigungen Taten folgen zu lassen (da sind wir aber mal gespannt, wie sagte schon der Kahn-Titan "Wir brauchen Eier, Eier brauchen wir...").
Da die Kosten durch eine "Bürgschaft" abgesichert sein sollen (so wurde es zumindest dem dummen Wahlvolk erzählt), werden  die Bauarbeiten  sicher in den nächsten Tagen beginnen.
 
Hoffentlich bekommt niemand einen Herzinfakt. Die Überraschung, wenn plötzlich nach 14 Jahren  etwas passieren würde, das kann schon auf die Pumpe schlagen!
Wir freuen uns schon darauf wenn unsere Nachbarn endlich sauberen Fusses ihre Häuser erreichen können und die Parkplatzsituation etwas entspannt wird (allerdings hat nach Regenfällen die dann entstandene Ersdorfer Seenplatte auch ihren Reiz. Kann man vielleicht touristisch was draus machen....Kanuverleih, Wasservögelbeobachtung,Wattwanderungen, aber ich fürchte ich schweife ab..)
 
Oder wurden hier Anwohner und Ratsmitglieder belogen, damit entsprechend abgestimmt wird (aber wir sind ja schließlich nicht in Guatemala,Mali oder Usbekistan)?
 
Mit freundlichem Gruß
der Seebär*
 
_________
 
*Name und die Anschrift des Autors sind mir bekannt.  Auf Wunsch vermittle ich gerne Fragen zum Thema an ihn, bzw. ich leite die email-Adresse des Fragenden an ihn weiter.)

_________



Hallo Seebär!
Dazu fällt mir persönlich zurzeit nicht viel ein. Außer vielleicht: "Hat jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?!"
Allerdings: Am vergangenen Sonntag hatten die Altendorfer/Ersdorfer die Chance, dem Bürgermeister für diese Situation eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Wie aber sah das Wahlergebnis aus? Siehe auch: Wahlergebnis

Mehr als 70 % Zustimmung für den Bürgermeister!  Und nicht einmal 40 Prozent der Altendorf/Ersdorfer sind überhaupt zur Wahl gegangen! 

Ich kann nur wiederholen, was ich bereits  HI E R  gesagt habe: Soll niemand sagen "Das habe ich nicht gewollt!"....

B.L.

Montag, 27. Januar 2014

Meine liebe alte Tante SPD!

Sicher. 
Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass ich unter keinen Umständen in der Gefahr schwebe, von Dir mit dem Beliebtheitspreis "Herbert in Silber" geehrt zu werden. Erst recht nicht mit dem "Willy in Gold am Bande"! Eher käme der "Abfluss in Keramik" infrage.

Schieben wir jedoch dies heute einmal zur Seite, ebenso wie die Gründe dafür. Nicht zuletzt liegen sie in meiner Person,  meinem "Hidden Point" in Verbindung mit dem -zugegeben- oft  großmäuligen Auftreten. Mir steht jedoch trotz der großen Klappe nicht der Sinn nach Haberfeldtreiben!
Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen möchte ich Dir heute und an dieser Stelle mein Bedauern ausdrücken. Schade! Ich hätte Deine Kandidatin Dr. Brigitte Kuchta sehr gerne auf dem Bürgermeistersessel gesehen. Ich glaube sicher, dass ihr Slogan "anders.besser" zutreffend war. Oder "zu treffend". In ihrer moderaten und kompetenten Art und Auftreten wäre sie eine erstklassige  Vermittlerin zwischen den Bürgern auf der einen Seite und der Verwaltung auf der anderen. Und den Mitarbeitern in der Verwaltung wäre sie zweifellos eine hervorragende Chefin!
Es sollte nicht sein. Mir tuts leid.
Liebe Tante SPD, es steht mir weder zu noch an, Dich nunmehr mit Rat zu schlagen. Ich weiß, einige Deiner Jungs und Mädels haben sich schier zerrissen für die Kandidatin. Aber hast Du wirklich alles Dir Mögliche getan? Nur um jetzt einmal auf den Internet-Auftritt zu schauen -  ich weiß, Dr.Kuchta hatte ihre Seite - aber hättest Du ihr nicht auch ein großes Foto und täglich aktualisierte Berichte auf Deiner Startseite gönnen können?
Oder die Ortsteile mit der (traditionell???) geringen Wahlbeteiligung: Ein Rezept aus den 1970er Jahren war der Lautsprecherwagen.
Bevor ich mich jeoch jetzt in Rage schreibe, - NEIN,  mir steht es nicht zu!


Liebe Tante SPD, falls Du es irgendwo findest, dann werf´ einfach mal den Titel "Immer wieder aufstehn" von Rainer Koslowskis "Herne 3" in den Player, und dreh´ die Lautsprecher voll auf.



Und dann gehts weiter!

                                  Berthold




 *

Diese Wahl ist gelaufen...

...und ich bin reichlich fassungslos! Noch immer.

Seit gestern abend neige ich dazu, jenem in seiner wahren Größe oftmals verkannten, christlich-bayerischem Veterinär- und Politphilosophen Edmund Stoiber in seiner 2005 gewonnenen Erkenntnis zum vergleichbaren Verhalten gewisser Lebewesen zuzustimmen.

Soll niemand sagen "Das habe ich nicht gewollt!", wenn, wie es jetzt vermutlich lediglich böse Zungen gerüchteweise verbreiten, die Grundsteuer B für Eigenheimbesitzer angehoben wird.Und zwar kräftig!

Soll niemand sagen "Das habe ich nicht gewollt!", wenn, wie es jetzt vermutlich lediglich böse Zungen gerüchteweise verbreiten, die Stadt Meckenheim demnächst doch mit auf Kreditbasis erworbenen RHENAG-Aktien spekuliert.

Soll niemand sagen "Das habe ich nicht gewollt!", wenn, wie es jetzt vermutlich lediglich böse Zungen gerüchteweise verbreiten, es sich möglicherweise erst während der Sommerpause-herausstellt, dass die im Gegenzug für einige mide Zugeständnisse im Entwurf durchgewinkten Haushaltsentwürfe nicht den wirklichen Ergebnissen entsprechen.

Doch! Ihr habt es nicht anders gewollt!

Zu denken gibt mir jenes langjährige CDU-Mitglied, welches, während er, um nicht unangenehm unter den siegestrunkenen Parteifreunden aufzufallen, pflichtgemäß die Hände zum Beifall aneinanderschlug, zwischen den Zähnen hervor murmelte "Schlimmer hätt´s nicht kommen können". Warum ist er nicht im Vorfeld aufgestanden?

Was besagt eine alte Fußballer-Weisheit?
"Aufstehen, Mund abputzen und jetzt erst recht!"

*



Sonntag, 26. Januar 2014

Meckenheim hat gewählt

hier Clicken: Gesamt-Ergebnis
hier clicken: Stimmbezirke


Bert Spilles:                     69,48 Prozent
Dr. Brigitte Kuchta:        12,32 Prozent
Reinhard Diefenbach:    18,20 Prozent




Damit muß man anerkennen, dass der Amtsinhaber bestätigt wurde. 
Herzlichen Glückwunsch!

Den beiden anderen Bewerbern, Dr. Brigitte Kuchta und Reinhard Diefenbach, ist es bei einer Wahlbeteiligung von lediglich knapp über 50 Prozent nicht gelungen, auch die "schweigene Mehrheit" an die Wahlurnen zu bewegen.

Nun, - "nach der Wahl ist vor der Wahl"!
Bereits in wenigen Monaten gibt es im Stadtrat die Möglichkeit zu Veränderungen.


Die Wahllokale sind geöffnet

So. Nun ist es also soweit. 

Heute ist es den Meckenheimer Bürgern vergönnt, Ihren Meister zu wählen. Die Wahllokale sind ab 8.00 geöffnet. 
Zur Wahl stellen sich der derzeitige Amtsinhaber sowie die beiden Herausforderer Dr. Brigitte Kuchta und Reinhard Diefenbach.
Nun gibt es viele, die bereits per Briefwahl gewählt haben, sehr viele, die genau wissen, wen sie wählen - und unentschlossene Menschen. Einige wissen nicht wen, einige wissen nicht, ob sie überhaupt wählen sollten.

Allen Bürgern, allen Einwohnern, kann man es nicht recht machen, das ist klar. Insofern lebt das Amt von Kompromissen, vom Abwägen. Die Einen wollen das, die Zweiten jenes und -wen wunderts- die Dritten wollen etwas völlig Anderes. 
So bleibt letztendlich, sich für einen pragmatischen Weg zu entscheiden, der einer Mehrheit nützt und den anderen nicht schadet. Das wiederum können Bürgermeister, resp. Bürgermeisterin nur, wenn sie wirklich einen Großteil der Einwohner hinter sich und ihren Plänen und Konzepten wissen. 

Also: Bitte, wählen Sie!


Selbst dann, wenn Sie bisher keinen triftigen Grund gefunden haben, um sich für einen Kandidaten zu entscheiden, sprechen drei Argumente für Ihren Besuch im Wahllokal:

1.) Lassen Sie sich den Wind bei einem Spaziergang um die Nase wehen, - das klärt den Kopf!
2.) Möglicherweise treffen Sie im Wahllokal Freunde und Bekannte aus der Nachbarschaft, die Sie schon seit Wochen wieder einmal sehen wollten!
3.) Die vielen fleißigen Wahlhelfer freuen sich über Ihren Besuch, denn dann vergeht die Zeit schneller!


 


Bis demnächst,
Ihr 


Berthold Lispel






Samstag, 25. Januar 2014

Das geht Euch gar nichts an!

"Hat er jetzt - oder hat er nicht?"

Diese Frage wurde mir in den letzten Tagen mehrfach gestellt.
Ich mußte mich, da nicht anwesend, selbst erst einmal kundig machen.

Nein, er hat nicht! 
Zahlen vorgelegt. 
Der Herr Bürgermeister. 

Schließlich ist so ein Zahlenwerk eine richtig zeit- und arbeitsintensive Aufgabe - das geht nicht einfach einmal schnell zwischendurch in zwei/drei/vier Jahren. Die Zeit muß man sich erst einmal freischlagen können, zwischen den ganzen lästigen Foto- und sonstigen Repräsentationsterminen.

Und schließlich: Der Rat hat den Haushalts-Entwürfen zugestimmt, Meckenheim ist nicht in der Haushalts-Sicherung, sondern wohlhabend.

Diese Auskünfte hätten nun aber vorerst zu genügen. 

Nach einhelliger Ansicht mancher Beobachter fehlte lediglich ein Hinweis:
"Ich bin der Herr und Chef von Meckenheim. Der Rest geht Euch gar nichts und die Bürger schon erst recht nichts an!"

Unterstützt von den grün-liberalen Beschleimern spendetete die Mehrheitspartei heftigen Beifall.
Schließlich wird nach deren Meinung der Herr Bürgermeister am 26. Januar mit großer Mehrheit wiedergewählt und hat danach weitere Jahre Zeit.

Sind das die "Meckenheimer Demokraten", die von seiner Vorgängerin monatlich einen Rechenschaftsbericht einforderten?

*

In diesem Zusammenhang möchte ich mich einmal kurz, - aber herzlich bedanken. Bei all jenen, die sich immer wieder die Zeit dafür nehmen, meine Fragen zu beantworten. 
Selbst wenn es nicht gerade opportun ist.


*




Freitag, 24. Januar 2014

Zugegeben:

Manche Bilder überraschen mich. Sehr!

Beispielsweise auch, wenn ich zurzeit durch die Straßen gehe, mich umsehe und dabei feststelle, wer "beratungsresistent" ist und bleibt - und wer nicht!

*

Donnerstag, 23. Januar 2014

Spaß am Abend

Da erwischt mich jetzt ein ganz besonders kräftiger Lacher am Vorabend:

Ich komme soeben nach Hause und finde im Briefkasten unser Anzeigenblatt, blättere durch und auf Seite drei finde ich einen Leserbrief. 
Der Vorsitzende des "Meckenheimer Verbund" widerspricht der Behauptung, der "Meckenheimer Verbund" habe sich "öffentlich" gegen einen der drei Bürgermeisterkandidaten ausgesprochen. 

Und nun überlege ich mir ganz ernsthaft: Was mag es heißen, wenn jemand ausdrücklich darauf besteht, dass er etwas niemals "öffentlich" gesagt hat. 

Aber da mag sich jeder seinen eigenen Reim bilden.

In einem allerdings bin ich mit dem Vorsitzenden des "Meckenheimer Verbund" einig:

Bitte gehen Sie am 26.Januar wählen. 
Es ist wichtig für Meckenheim!!!

Berthold Lispel


*

PS. Auch das soll einmal gesagt werden: 
Ich finde es vorbildlich, wie objektiv und ausgewogen das Blatt "Blick aktuell" über und aus Meckenheim berichtet!






Mittwoch, 22. Januar 2014

Ordnungsaußendienst

Wir könnten uns ja heute auch einmal über den vielgerühmten, im Personal aufgestockten Ordnungsaußendienst unterhalten.  Das sind diejenigen städtischen Angestellten, die in ihren Uniformen mit den blauen Dienstwagen noch spät in der Nacht auf Parksünderpirsch sind.

Wenn man sie allerdings anspricht und darauf aufmerksam macht, dass an irgendeiner Stelle mehrere Personen mit kreisenden Flaschen herumstehen und die Stimmung dort etwas "aufgeheizt" wirkt, - dann hören sie nur das Wort "heizt" heraus und setzen sich, dankbar für diese Anregung, schnellstens wieder in ihren gutgeheizten, weil während des Aufschreibvorganges mit laufendem Motor geparkten Wagen und "heizen" schnell fort. 

Der nächste Parksünder wartet vermutlich nicht...

*

Ps: Gewiß ist es nur ein böses Grücht, wenn böse Zungen behaupten, der "Chef" habe einen Fortbildungslehrgang spendiert: Drei Tage zur Messe "Jagd & Pirsch"!

*

Frech? Dreist? Berechnung!

E i g e n t l i c h  -

ist ja fast schon wieder zum Lachen: Heute abend, also drei Tage vor der Bürgermeisterwahl, will der derzeitige Amtsesselbesatzer Spilles die seit Jahren immer wieder angemahnten Haushaltsabschlüsse in den Rat einbringen. 
Knapp 1300 Seiten sollen es sein. Na, Klasse! 1.300 Seiten, die es zu prüfen und zu bewerten gilt. 
Selbstverständlich wird die Union, unterstützt von drei Mehrheitsbeschleimer-Fraktionen - die ja "durchaus mit der Arbeit des "Chefs" zufrieden" sind, einstimmig aufjubeln.

Wie gesagt: Eigentlich wäre dieses Mannöver - weil windig und so durchschaubar ist - zum Lachen!

Aber wie werden die Druckmedien darüber berichten? 
"Spilles präsentiert ausgegliche Haushalte"?
Schon hat er erreicht, was er erreichen wollte: 

Die Schlagzeilen vor der Wahl gehören ihm!

Im übrigen gilt selbstverständlich, was ich bereits H I E R schon einmal sagte!




Dienstag, 21. Januar 2014

Unterscheidungen?

Wo finden wir eigentlich die wirklich großen Unterschiede zwischen

1.) Lüge
2.) Flunkern
3.) Halbwahrheit
4.) verkohlen

Dann bemühen wir (einmal mehr) wikipedia, bzw das wictionary

1.) Lüge:

Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Lügner weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der oder die Empfänger sie trotzdem glauben oder auch „die (auch nonverbale) Kommunikation einer subjektiven Unwahrheit mit dem Ziel, im Gegenüber einen falschen Eindruck hervorzurufen oder aufrecht zu erhalten."

Lügen dienen dazu, einen Vorteil zu erlangen, zum Beispiel um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not („Notlüge“), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen), zwanghaft/pathologisch oder zum Spaß.


2.) flunkern
umgangssprachlich: nicht ganz bei der Wahrheit bleiben

3.) Halbwahrheit
 Aussage, die nur zum Teil der Wahrheit entspricht

4.) verkohlen
(umgangssprachlich): jemanden veräppeln, verulken, veralbern; sich einen Spaß mit jemandem machen

Ist also jemand, der nur die halbe Wahrheit sagt, damit bereits ein Lügner?

Oder aber: (frei nach Kleist)


Der Lügner hockt so lange auf dem Brunnen  
bis er Knoten in der Kohle platzt!

*


Montag, 20. Januar 2014

Stimmt alles nicht!

"Jetzt sagen Sie doch einmal,",
sprach kürzlich jemand den allseits bekannten Herrn X. an,
"ich habe da kürzlich gelesen, dass Sie..."

Weiter kam er nicht, als ihm schon ein barsches "Wo" entgegen zimmerte.

"Ja, äh, im..."

Und wieder schnitt sein Gegenüber ihm das Wort aus dem Mund.
"Nein, stimmt nicht. Gelogen. Die lügen alle, wenn sie nur die Finger über ihre Schreibautomaten heben. Ich war es nicht! Damit das klar ist!"

Sprachs, drehte sich um und ging murmelnd seiner Wege. 
"Blödes Pack! Ar........., Drecks....,", verstand der fragende Jemand noch, bevor er ebenfalls ging.


*

Tante Emma

Ich möchte ja nun auch nicht als ein ewig unzufriedener Nörgeler erscheinen. Deswegen sollte ich dem derzeitigen Noch-Bürgermeister durchaus dort zustimmen, wenn er im Recht ist.

Zum Thema "Baumarkt" äußerte er auf der Diskussionsveranstaltung in der Schützenhalle, dass dies in Meckenheim nicht nötig sei. D a s  i s t  w a h r!

Jedenfalls dann, wenn man die Käufer in die Nachbarschaft schicken möchte. Ebenso benötigt Meckenheim übrigens keinen Fielmann, Fressnapf, Takko, Deichmann, - ach, überhaupt: ALDI, Lidl, Netto, Hit, Penny, Norma, Edeka und und und sind ebenfalls überflüssig. 
Und sowieso: Shell, Aral, Star - gibbet doch alles in Rheinbach. Man sollte das neue Marketingkonzept aus Bürgermeisters Schreibtischschublade klauben: 

Meckenheim - 
die Stadt vor der Eifel 
mit Tante Emma-Bett!
Kaufen Sie bitte in Rheinbach ein!

Das wäre endlich einzigartig. Jawoll!


*

Eine Lebensweisheit

Wie spricht mein zynischer Freund Ede seit Jahren?

Mach´ die Leute nicht schlau,
du bekommst sie nie wieder doof!

Scheint das Arbeitsmotto für manche Leute zu sein!

*

Vereinsmeierei?

Nehmen wir einfach einmal an, Sie, also jetzt SIE ganz persönlich, sind Mitglied in einem Verein. Dabei ist es ziemlich egal, ob Sport-, Karnevals-, Briefmarken- oder wasauchimmerfürein-Verein. Jedes Jahr gibt es eine Mitgliederversammlung. Hier legt der Vorstand Zahlen offen. Wenn die Zahlen stimmen und passen, dann wird der Vorstand entlastet.

Je nach Satzung (bei manchen Vereinen im Zwei-Jahres-Turnus) folgt eine neue Wahl. 
Wenn vorher alles passte, wenn der Vorstand ordentlich und im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder gearbeitet hat, (und weitermachen will) - dann wird er meistens im Amt bestätigt.
So weit sind wir uns vermutlich einig.

Was aber passiert, wenn der Vorstand die Zahlen nicht vorlegt? 

Im ersten Jahr wohl erst einmal nicht viel. Es kann Dinge geben, die eventuell eine Art "Nachlieferungsfrist" begründen. Spätestens jedoch im zweiten Jahr werden die meisten Mitglieder hellhörig und entlasten den Vorstand mit Sicherheit nicht. Nach dem dritten Jahr wäre der Vorstand des Vereins schneller in die Wüste geschickt, als die Mitglieder ihre Sitze in der Versammlung einnehmen können. Deswegen würde kein Vereinsvorstand auch nur auf den bloßen Gedanken kommen, er könnte möglicherweise wieder gewahlt werden.

Oder sind SIE anderer Meinung? Na bitte!!!!

Was aber sollen wir von einem Bürgermeister halten, der jährlich einen Haushalt präsentieren muß, dies jedoch seit 2009 - also knapp fast fünf Jahre! - nicht getan hat? Häh? 
So etwas ist nicht mehr nur mit "Realitätsverlust" zu erklären.


Ps.: Jajajajajaja , - ich hab´s  gelesen: In den nächsten Tagen will er die Zahlen vorlegen. Jetzt, wenige Tage vor der Wahl. Gebügelt, gefönt und griffig. Damit die Tagesmedien noch vor der Wahl in großen Buchstaben applaudieren können. 

Zwar: So funktioniert Politik. Ich find´s unverschämt!


Ihr

Berthold Lispel




Freitag, 17. Januar 2014

Alleingang?

Tscha, durchaus interessant, was der derzeitige Bürgermeisteramtssesselbesatzer Spilles in den vergangenen Jahren so alles im Alleingang geschafft hat:

WDR Lokalzeit vom 16.Januar 2014, 
der Bericht beginnt etwa bei Minute 3

Lokalzeit
*

Mittwoch, 15. Januar 2014

Lokalzeit

Langsam...

...geht es in die wärmere Phase des Bürgermeisterwahlkampfes hier in Meckenheim. Von "heiß" kann man allerdings nicht wirklich sprechen.

Lediglich die Plakate an Zäunen und Laternenpfählen weisen darauf hin, dass da "...demnächst irgendwie eine Wahl ist. Oder war die letztens?" (Zitat eines Passanten am Neuen Markt)
Und selbstverständlich das verstärkte Aufkommen der parteiisch-animierten Leserbriefschreiber in den Tageszeitungen zu den Themen "Listengate" und "Kinospot" liefert Hinweise.

Vielleicht tut sich etwas nach der öffentlichen Podiumsdiskussion der drei Kandidaten morgen abend ab 19.00 Uhr in der Schützenhalle? 
Dem WDR-Fernsehen mit der "Lokalzeit" jedenfalls ist die Diskussion-Veranstaltung im Vorfeld, also heute abend ab 19.30 Uhr einen ausführlichen Beitrag wert, in welchem alle drei Kandidaten vorgestellt werden.

Ich persönlich übrigens habe bisher immer noch keine endgültige Wahlentscheidung getroffen. Alleine wen ich unter keinen Umständen wählen werde, das ist klar. Nämlich den derzeitigen Amtsessel-Besetzer.

*

Berichtigung: 

Die Lokalzeit berichtet erst heute, 
Donnerstag, 16. Januar 2014,  ab 19.30 Uhr 

http://www1.wdr.de/studio/bonn/lokalzeit/studiobonn-lokalzeit100.html

*

Donnerstag, 9. Januar 2014

Wahl-Werbung? Wahl-Werbung!

Haben Sie es schon gemerkt? 
Am 26. Januar sind in Meckenheim Bürgermeisterwahlen!

Jaja, selbstverständlich haben Sie es bereits registriert. 
Jedenfalls dann, wenn Sie Leser des Buschfunks sind! (*grins* Gibt es auch Leser von anderen?)

Ein guter Freund aus Frankfurt hingegen, der uns übers Wochenende besuchte, - der war ganz erstaunt. "Ooooch,", meinte er beim Anblick der Plakate an Straßenlaternen und Zäunen, "Ihr leistet Euch drei Bürgermeister gleichzeitig? Was für ein Luxus!"
Meinen durchaus erstaunt-fragenden Blick konterte er mit dem Hinweis darauf, dass auf den Plakaten jeweils der "Bürgermeister für Meckenheim" abgebildet ist. Ob nun Reinhard Diefenbach, Dr. Brigitte Kuchta oder Bert Spilles.
Nirgendwo findet sich ein kleiner Hinweis auf den Wahltermin oder etwa die verschämte Bitte: "Wählen Sie"! vor dem Namen!


































So gesehen: Ich muß dem alten Freund Recht geben!

Mir übrigens fällt auf, dass der derzeitige Amtsverweser der Einzige ist, dessen Plakat durch das Stadtwappen geziert wird. Und ich frage mich: "Darf der das?
Aber diese Frage beantwortet mir §2 der Meckenheimer Hauptsatzung, dort steht nämlich: "Jede Verwendung des Stadtwappens durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters."

Und ich stelle mir dann vor, wie er vor Drucklegung des Plakates morgens vor dem Spiegel stand und sich selbst die Genehmigung erteilte! So einfach war das.

___


Übrigens, so eine Wahl kostet Geld. Zumal in Kürze die Kommunalwahlen anstehen. 
Das sind zweifelsohne Kosten, die unsere vermutlich seit Jahren chronisch überfüllte Stadtkasse den Oktober-Putschisten um den derzeitigen Bürgermeisteramtsesselbesatzer verdankt und sie, die Stadtkasse, demzufolge kräftig entlasten: Wahlbenachrichtigungen drucken und verschicken, Wahlzettel drucken, Wahlbriefe für Briefwähler verschicken, Wahlhelfer bezahlen und und und... So kann man Geld verbrennen. 
Um es einmal deutlich zu machen - seinerzeit waren es ebenfalls nur wenige Monate bis zur nächsten Kommunalwahl. Wenn eine "gedeihliche Zusammenarbeit" mit Dr. Yvonne Kempen wirklich nicht mehr möglich gewesen wäre, so hätte die CDU eine andere Kandidatin aufstellen und lediglich vier Monate warten müssen. 
Aber dem Herr von Meckenheim ging es nicht schnell genug, koste es, was es wolle!

*

Klarstellung

Damit mußte ich rechnen:
Nachdem ich mir hin und wieder die Freiheit nehme, meine Meinung zu verschiedenen Themen oder Politikern in unserer freundlichen Stadt zu äußern und es "wage", nicht unbedingt dem Mainstream zu folgen, wird mir unterstellt, ich sei lediglich das "Sprachrohr" der Bürger für Meckenheim. Insbesondere auch, weil ich jene sogar ungekürzt zu Wort kommen lasse.

Um dies hier ein weiteres Mal zu sagen:
Weder bin ich das Sprachrohr für eine Partei oder Vereinigung, noch bin ich Mitglied in einer Meckenheimer Partei oder Vereinigung.
Mein Angebot sich zu äußern, gilt allen Meckenheimern, - allen Parteien, allen Vereinen und auch allen Vereinigungen!

Insofern halte ich es mit Voltaire, der einst (sinngemäß) sagte:

Ich muß nicht Ihrer Meinung sein
aber ich werde mein Möglichstes tun,
damit Sie Ihre Meinung äußern können!

Berthold Lispel




Dienstag, 7. Januar 2014

Fernseh-Tipp im Buschfunk:

Allen interessierten Meckenheimern 
ist heute im "Dritten" die 

"Lokalzeit

aus dem WDR-Studio Bonn mit 
Modererator Ralf Henscheid 
ans Herz gelegt.

Möglicherweise überrascht uns ein heimatliches Thema...

*

Ergänzung:

Für diejenigen, die es verpasst haben, aber trotzdem  interessiert sind, findet sich der Beitrag weiterhin in der Mediathek der "Lokalzeit"

HIER

__________________________


Und auch hier möchte ich (ebenso wie beim Thema "Fürchtet sich der Goliath?") die Bürger für Meckenheim 
zu Wort kommen lassen und veröffentliche deswegen ihre Presse-Erklärung komplett und ungekürzt.


Pressemitteilung der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)
www.bürger-für-meckenheim.de/


Bürgermeisterwahl: Deutliche Kritik am Wahlleiter

BfM wendet sich an die Kommunalaufsicht

Erhebliche Zweifel hat die BfM am korrekten Verhalten des Wahlleiters der
Bürgermeisterwahl. Dieser ließ sich das Abstimmungsergebnis vorlegen, mit dem die
Mitgliederversammlung der BfM am 17. Oktober Reinhard Diefenbach als Kandidaten für
das Bürgermeisteramt festlegte. Die 47 Stimmen der 47 anwesenden Mitglieder liegen jetzt der Stadtverwaltung vor, dazu die komplette Mitgliederliste. Hierin sieht die BfM eine Verletzung des Wahlgeheimnisses. 
Möglicherweise wurden hier auch Regeln des Datenschutzes verletzt. Wie kam es dazu und wie sieht die Rechtslage dazu aus?

Wahlleiter bei der anstehenden Bürgermeisterwahl ist der Erste Beigeordnete der Stadt
Holger Jung. Dieser forderte durch eine beauftragte Person telefonisch bei der BfM die
Anwesenheitsliste zur Prüfung an. Sie erhielt am 22. November die aus 11 Seiten
bestehende gelochte und geheftete Original-Anwesenheitsliste. Diese Liste ist zugleich die
Gesamt-Mitgliederliste der Wählervereinigung BfM, auf der sich die an der Versammlung
teilnehmenden Mitglieder eingetragen hatten. Der BfM-Vorsitzende Dieter Ohm wies die
Bearbeiterin bei der Übergabe darauf hin, dass diese Liste vertraulich sei und er davon
ausginge, dass sie als solche behandelt werde, z.B. keine Kopie erstellt werde. Mit der
Übergabe dieser von der Stadt Meckenheim angeforderten Liste erhielt die Verwaltung
somit zugleich die komplette nicht-öffentliche Mitgliederliste der BfM.

Diese Mitgliederliste erhielt Dieter Ohm am 5. Dezember 2013 zurück; sie war damit
insgesamt 12 Tage in den Händen der Stadtverwaltung. Bei der Entgegennahme der Liste
stellte Ohm fest, dass die Heftklammer entfernt worden war, welche die Seiten ursprünglich zusammengehalten hatte. Das Dokument war mit einer neuen Klammer neu geheftet worden, sodass sich für die BfM die Frage stellt, ob die Liste kopiert worden ist. Dazu stellte sich die Frage, warum die Liste überhaupt angefordert worden ist.
Der Gesetzgeber hat geregelt, dass mit den beim Wahlleiter einzureichenden Unterlagen
zwei Vertrauenspersonen an Eides statt erklären, dass das Aufstellungsverfahren für die
Wahl den gesetzlichen Bestimmungen entsprochen hat. Damit wird generell unterstellt, dass das Wahlverfahren korrekt war. Nur für einen Ausnahmefall, wie der Gesetzgeber es durch die Formulierung „in Zweifelsfällen“ ausdrückt, ist die Vorlage weiterer Unterlagen, in diesem Falle der Anwesenheitsliste, statthaft. Ein Zweifelfall lag nicht vor; das wurde auch vom Wahlleiter nicht behauptet. Warum wurde trotzdem die Liste angefordert?
Der Gesetzgeber hat hiermit dem Wertekonflikt zwischen der Wahrung des
Wahlgeheimnisses einerseits und seinem Interesse an einer gesetzesmäßigen Durchführung des Verfahrens andererseits, Rechnung getragen. Dabei genießt die Wahrung des Wahlgeheimnisses einen ganz besonders hohen Stellenwert, der bereits auch dadurch deutlich wird, dass die Verletzung des Wahlgeheimnisses ein Straftatbestand ist.

Im konkreten Falle handelte es sich um ein Aufstellungsverfahren, bei dem es lediglich
einen Wahlvorschlag gab. Wie der Wahlleiter der Wahlniederschrift entnehmen konnte,
waren 47 stimmberechtigte Mitglieder anwesend und haben ohne Enthaltung und Gegenstimme den vorgeschlagenen Kandidaten gewählt. Selbst wenn es den einen oder anderen Anwesenden gegeben hätte, der nicht stimmberechtigt gewesen wäre, hätte dies auf den Wahlausgang keinen Einfluss genommen. Eine Prüfung der Wahlberechtigung ist vor diesem Hintergrund sinnwidrig. 

Die BfM hat dazu folgende Fragen:

1. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage wurde die Vorlage der Anwesenheitsliste
angefordert?
2. Wurden ebenfalls die Anwesenheitslisten aus den Kandidatenaufstellungen der
CDU sowie der SPD angefordert?
3. Wer hat in der Verwaltung außer Frau N.N. Einsicht in die Anwesenheitsliste
genommen?
4. Wer hat die Liste entheftet und zu welchem Zweck?
5. Wurden von der Liste Kopien gemacht?
6. Wenn ja, wie viele und zu welchem Zweck?
7. Wenn ja, an wen wurden ggf. Kopien der Liste verteilt?

Da vom Wahlleiter diese Fragen nicht befriedigend beantwortet wurden und die mögliche
Verletzung des Wahlgeheimnisses ein gravierender Verstoß wäre, hat die BfM die
Kommunalaufsicht zur Prüfung eingeschaltet.


Joachim Behne, Pressesprecher Bürger für Meckenheim